Analyse zur Vestas Aktie
Am 23.06.11 veröffentlicht von homooeconomicus
Als sehr interessant bewertet ∙ Über 2000 mal gelesen
Ist Vestas noch profitabel?
Themen der Analyse
1. Vestas, was nun?
2. Die aktuelle Situation.
3. Fazit.
4. Handlungsempfehlung.
5. Quellen.
Analyse
1. Vestas, was nun?
"Denk ich an Vestas in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht." Diese Variation des berühmten Heinezitats, der seinerzeit statt Vestas Deutschland im Blick hatte, legt nahe, dass es aktuell bei Vestas für Investoren Anlass zur Sorge gibt.
Ich hatte im März 2010 hier bereits eine Analyse zu Vestas veröffentlicht, die moderat optimistisch ausfiel. In der Zwischenzeit hat sich allerdings viel getan: 3 der 5 letzten Quartale von Vestas waren Verlustquartale, der Aktienkurs hat sich innerhalb eines Jahres mehr als halbiert und auch die Gewinn-Marge ist auf nur noch 2,1 % verfallen. Weiterhin gewinnt die chinesische Konkurrenz immer größere Anteile des weltweiten Windmarktes. Da muss man sich schon fragen, ob Vestas überhaupt noch ein denkbares Invest ist, oder ein kommender Pleitkandidat?
2. Die aktuelle Situation.
Vestas hat in 3 der letzten 5 Quartale Q1 2010 - Q1 2011 Verluste gemacht. Dabei sind die Umsätze im Vorjahresvergleich von Quartal 1 2011 zu Quartal 1 2010 sogar von 849 Millionen € auf 1060 Millionen € gestiegen (1). Das Problem ist also nicht, dass Vestas keine Aufträge mehr bekommt, sondern das mit den gewonnen Aufträgen kaum noch Gewinne zu machen sind. So ist die Gewinnmarge zur Zeit auf magere 2,1 % gefallen (2). Hiermit steht Vestas nicht alleine, denn auch Konkurrent Nordex als Beispiel muss sich mit 1,9 % Gewinnmarge begnügen (2).
Das Margenproblem ist wiederum der immer stärker werdenden globalen Konkurrenz im Windmarkt geschuldet. Insbesondere die chinesischen Wettbewerber, die in China vom Staat vielfach protegiert werden gewinnen im globalen Wettbewerb immer mehr Marktanteile. Aber auch große Industrieunternehmen wie Siemens und General...
1. Vestas, was nun?
2. Die aktuelle Situation.
3. Fazit.
4. Handlungsempfehlung.
5. Quellen.
Analyse
1. Vestas, was nun?
"Denk ich an Vestas in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht." Diese Variation des berühmten Heinezitats, der seinerzeit statt Vestas Deutschland im Blick hatte, legt nahe, dass es aktuell bei Vestas für Investoren Anlass zur Sorge gibt.
Ich hatte im März 2010 hier bereits eine Analyse zu Vestas veröffentlicht, die moderat optimistisch ausfiel. In der Zwischenzeit hat sich allerdings viel getan: 3 der 5 letzten Quartale von Vestas waren Verlustquartale, der Aktienkurs hat sich innerhalb eines Jahres mehr als halbiert und auch die Gewinn-Marge ist auf nur noch 2,1 % verfallen. Weiterhin gewinnt die chinesische Konkurrenz immer größere Anteile des weltweiten Windmarktes. Da muss man sich schon fragen, ob Vestas überhaupt noch ein denkbares Invest ist, oder ein kommender Pleitkandidat?
2. Die aktuelle Situation.
Vestas hat in 3 der letzten 5 Quartale Q1 2010 - Q1 2011 Verluste gemacht. Dabei sind die Umsätze im Vorjahresvergleich von Quartal 1 2011 zu Quartal 1 2010 sogar von 849 Millionen € auf 1060 Millionen € gestiegen (1). Das Problem ist also nicht, dass Vestas keine Aufträge mehr bekommt, sondern das mit den gewonnen Aufträgen kaum noch Gewinne zu machen sind. So ist die Gewinnmarge zur Zeit auf magere 2,1 % gefallen (2). Hiermit steht Vestas nicht alleine, denn auch Konkurrent Nordex als Beispiel muss sich mit 1,9 % Gewinnmarge begnügen (2).
Das Margenproblem ist wiederum der immer stärker werdenden globalen Konkurrenz im Windmarkt geschuldet. Insbesondere die chinesischen Wettbewerber, die in China vom Staat vielfach protegiert werden gewinnen im globalen Wettbewerb immer mehr Marktanteile. Aber auch große Industrieunternehmen wie Siemens und General...
Vestas Aktie
Kurs: 18,24€ -1,2% vs. Vortag
Kursentwicklung der letzten 3 Monate
(Graue Fläche = Aktienindex)
(Graue Fläche = Aktienindex)
Investor homooeconomicus
Investor-Status: Basis Investor
Die Portfolios von homooeconomicus entwickelten sich
pro Jahr um 0,3% schlechter als der Aktienindex.
pro Jahr um 0,3% schlechter als der Aktienindex.
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