Analyse zur Shell Aktie
Am 16.08.11 veröffentlicht von stani91
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Ölpest: Shell gerät in Erklärungsnot - Schon seit Tagen strömt aus einem zweiten Leck an einer Bohrplattform von Shell Öl in die Nordsee

Schon seit Tagen strömt aus einem zweiten Leck an einer Bohrplattform von Shell Öl in die Nordsee. Erst Ende vergangener Woche hatte Shell über ein großes Leck an einer Unterwasser-Pipeline in der Nordsee informiert, nun folgt das zweite. Doch die Verantwortlichen schweigen. Nun kritisieren Umweltorganisationen die Informationspolitik des Konzerns. Auch die britischen Behörden schlagen Alarm, es sei der schlimmste Störfall dieser Art in der Nordsee seit rund einem Jahrzehnt.

Das erste Leck ist dem Unternehmen zufolge inzwischen unter Kontrolle. Laut Shell treten aus der zweiten Stelle zwei Barrel (etwa 318 Liter) Öl pro Tag ins Meer aus.

Dennoch werde nicht damit gerechnet, dass der Ölteppich die Küste erreichen werde. Der Konzern informierte: "Wir gehen davon aus, dass das Öl auf natürliche Weise durch die Wellenaktivitäten aufgelöst wird und keinen Strand erreichen wird" Umweltorganisation kritisierten unterdessen die Vorgehensweise und verzögerte Informationspolitik des Konzerns. Gleichzeitig steht Shell auch wegen eines UN-Berichts unter Beschuss. Demnach ist der Konzern für massive Verschmutzungen durch Erdöl im Förderland Nigeria verantwortlich.