Analyse zur GEA Group Aktie
Am 02.11.12 veröffentlicht von Heike1
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Gut Gerüstet...

Der Düsseldorfer Maschinenbaukonzern GEA kann sich über prall gefüllte Auftragsbücher freuen. Im dritten Quartal bescherten diese der im MDAX notierten Gesellschaft steigende Umsatz- und Ergebniszahlen.
Nach eigenen Angaben vom Montag erhöhte sich der Auftragseingang in den drei Monaten bis Ende September gegenüber der Vorjahresperiode um 5,3 Prozent auf 1,477 Milliarden Euro. Umgesetzt wurden in dieser Zeit 1,446 Milliarden Euro (plus 3,5 Prozent). Allerdings sei das Erlösplus ausschließlich auf Wechselkursveränderungen zurückzuführen, hieß es von Unternehmensseite. Das Ergebnis verbesserte sich vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 1,6 Prozent auf 133,3 Millionen Euro. Unter dem Strich standen am Quartalsende 89,4 Millionen Euro zu Buche, ein Plus von 4,1 Prozent. Die Nettoverschuldung konnte im Vergleich zum zweiten Quartal um knapp 110 Millionen Euro auf 621,7 Millionen Euro verringert werden.
Der Auftragseingang lag deutlich über den Erwartungen.Im Vorfeld befragte Experten hatten im Schnitt mit Einnahmen von 1,46 Milliarden Euro und einem Ebit von 137 Millionen Euro gerechnet. Nichtsdestotrotz sieht der Spezialmaschinenbauer bisher keinen Grund, seine Prognose zu revidieren. Demnach geht der Vorstand für 2012 weiterhin von einem Anstieg des Auftragseingangs und der Umsätze von mindestens fünf Prozent aus.
Gea beliefert unter anderem Schiffbauer, Landwirte, Pharmakonzerne, Raffinerien und Bierbrauer sowie die Nahrungsmittelindustrie. Letztere ist die bei weitem wichtigste Sparte des Konzerns. Auf diesen Bereich entfällt mehr als die Hälfte des Geschäftsvolumens. Für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie stellen die Düsseldorfer zum Beispiel Fleischwölfe, Wurstmaschinen sowie Kühl- und Verpackungsanlagen her.