Analyse zur Adidas Aktie
Am 09.04.13 veröffentlicht von FrechDAX360
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Adidas hat einen Stein im Schuh !!!!!

Abschreibungen auf das "Sorgenkind" Reebok haben dem Sportartikel-Hersteller die Bilanz verhagelt. Um 14 Prozent ging der Überschuss 2012 zurück. Die Herzogenauracher wollen die Dividende dennoch trotzig erhöhen.
Sprinter mit Adidas-Schuhen im Startblock
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Um satte 35 Prozent soll sie sogar steigen, auf 1,35 Euro je Adidas-Aktie. Den Anlegern und auch den Analysten will Adidas offenbar seine Zuversicht demonstrieren. Dazu passt auch der Ausblick, der für 2013 einen Nettogewinn von 890 bis 920 Millionen Euro vorsieht.

Probleme in den USA und Indien:

Im abgeschlossenen Geschäftsjahr musste das Unternehmen allerdings einen schmerzhaften Rückgang beim Überschuss um 14 Prozent auf 526 Millionen Euro hinnehmen. Wertberichtigungen auf Reebok schlugen dabei heftig zu Buche, denn bereinigt um diese Effekte hätte der Gewinn um 29 Prozent auf 791 Millionen Euro zugelegt. Die Wertberichtigungen waren nötig geworden, weil Adidas die Wachstumsaussichten für Reebok inzwischen geringer einstuft. Reebok hatte zuletzt einen Lizenzvertrag für die US-Football-Liga an den Erzrivalen Nike verloren. Zudem hatte Adidas nach Unregelmäßigkeiten in Indien die dortige Reebok-Vertretung umstrukturieren müssen.

Das Geschäft mit Sportschuhen, Sportmode und Accessoires zeigte sich 2012 gut in Schwung. Die Umsätze legten, getrieben von den Großereignissen Fußball-EM und den Olympischen Spielen in London um knapp 11,7 Prozent auf 14,9 Milliarden Euro zu, ein neuer Rekord.
"Bestens aufgestellt"

Den will Adidas-Chef Herber Hainer im laufenden Jahr gleich noch einmal überbieten. Dafür sei man "bestens aufgestellt", so der Manager am Donnerstag. Hainer setzt dabei auch auf Wachstumsmärkte wie die Sportmode, in der Adidas mit dem Modelabel Neo vertreten ist. Auch der Golfsport ist weiter eine Wachstumsbranche, hier sind die Herzogenauracher mit der Marke TaylorMade gut im Geschäft.
Gewinnmitnahmen bei der Aktie

Für die Adidas-Aktie dürfte es zum Handelsstart dennoch erst einmal bergab gehen, der Titel wird vorbörslich mit Abschlägen von rund zwei Prozent gehandelt. Am Mittwoch hatte die Aktie noch ein Allzeithoch von 72,60 Euro erreicht.

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quelle: www.ard.boerse.de