Analyse zur Solarworld Aktie
Am 10.04.13 veröffentlicht von quechilero
Als sehr interessant bewertet ∙ Über 1600 mal gelesen
Pingpong der Zocker
Eigentlich gab es keine guten Nachrichten für Solarworld. Trotzdem zog der Aktienkurs diese Woche um über 10% an und erreichte damit fast wieder die 1€-Marke (aktueller Kurs: 0,99€). Vermutlich wird es heute oder gar die ganze Woche noch einiges nach oben gehen - eine gute Gelegenheit, mit Limit auszusteigen und Gewinne mitzunehmen oder wenigstens Verluste einzugrenzen und eine gute Gelegenheit ein Shortinvestment aufzubauen.
Die SolarWorld AG ist ein internationaler Konzern rund um die Produktion und den Vertrieb von hochwertigen (polykristallinen) Solarzellen. Man ist seit etwa 15 Jahren im Geschäft, und verdient (eher gesagt versucht es) an der gesamten Wertschöpfungskette: vom Rohstoff Silizium über Solarwafer, Solarzellen und Solarmodule bis zu schlüsselfertigen Solarstromanlagen. Mit 2600 Beschäftigten agiert man weltweit. Große Produktionsanlagen befinden sich in Deutschland (Freiberg in Sachsen) und den USA. Geführt wird Solarwelt von der etwas schillernden Persönlichkeit Frank Asbeck, der gerne durch extravagante Schlagzeilen auffällt. So wollte er in der Krise 2009 den maroden Opelkonzern übernehmen oder hat sich Anfang des Jahres mal eben ein Schloss gekauft. Er hat im Konzern ganz deutlich das Sagen - Aktionärsvereinigungen beschwerten sich schon über mangelnde Macht des Aufsichtsrats.
Lange Zeit stand das Unternehmen im Boom der Photovoltaik gut da und erwirtschaftete hohe Gewinne. Ab 2011 ging es im Zug der allgemeinen Krise der erneuerbaren Energien nur noch abwärts. Trotz dem Entschluss Kernkraftwerke stillzulegen und in Zukunft in der Stromproduktion auf Solarenergie zu setzen, trotz des weiter boomenden Ausbaus in den letzten beiden Jahren (was gerade in Deutschland die Stromkosten dramatisch verteuert) waren in dieser Branche keine Gewinne mehr zu erzielen und die Firmen, gerade in Deutschland, gingen reihenweise in die Insolvenz. Grund dafür war die Überschwemmung des boomenden Marktes mit Solarmodulen aus chinesischer...
Die SolarWorld AG ist ein internationaler Konzern rund um die Produktion und den Vertrieb von hochwertigen (polykristallinen) Solarzellen. Man ist seit etwa 15 Jahren im Geschäft, und verdient (eher gesagt versucht es) an der gesamten Wertschöpfungskette: vom Rohstoff Silizium über Solarwafer, Solarzellen und Solarmodule bis zu schlüsselfertigen Solarstromanlagen. Mit 2600 Beschäftigten agiert man weltweit. Große Produktionsanlagen befinden sich in Deutschland (Freiberg in Sachsen) und den USA. Geführt wird Solarwelt von der etwas schillernden Persönlichkeit Frank Asbeck, der gerne durch extravagante Schlagzeilen auffällt. So wollte er in der Krise 2009 den maroden Opelkonzern übernehmen oder hat sich Anfang des Jahres mal eben ein Schloss gekauft. Er hat im Konzern ganz deutlich das Sagen - Aktionärsvereinigungen beschwerten sich schon über mangelnde Macht des Aufsichtsrats.
Lange Zeit stand das Unternehmen im Boom der Photovoltaik gut da und erwirtschaftete hohe Gewinne. Ab 2011 ging es im Zug der allgemeinen Krise der erneuerbaren Energien nur noch abwärts. Trotz dem Entschluss Kernkraftwerke stillzulegen und in Zukunft in der Stromproduktion auf Solarenergie zu setzen, trotz des weiter boomenden Ausbaus in den letzten beiden Jahren (was gerade in Deutschland die Stromkosten dramatisch verteuert) waren in dieser Branche keine Gewinne mehr zu erzielen und die Firmen, gerade in Deutschland, gingen reihenweise in die Insolvenz. Grund dafür war die Überschwemmung des boomenden Marktes mit Solarmodulen aus chinesischer...
Solarworld Aktie
Kurs: 0,37€ 0,0% vs. Vortag
Kursentwicklung der letzten 3 Monate
(Graue Fläche = Aktienindex)
(Graue Fläche = Aktienindex)
Investor quechilero
Expertise-Level
Investor-Status: Basis Investor
Die Portfolios von quechilero entwickelten sich
pro Jahr um 0,1% schlechter als der Aktienindex.
pro Jahr um 0,1% schlechter als der Aktienindex.
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