Konzernstruktur:
Die E.ON AG ist einer der weltweit größten privaten Energiekonzerne und deckt neben der direkten Energieversorgung von privaten und gewerblichen Verbrauchern auch teilweise ganze vertikale Wertschöpfungsketten ab, wie am Beispiel des Gassegment erkennen kann. Diese Konzernausrichtung sowie die tatsache dass E.On als Verteter der Energiewirtschaft die Grundversorgung der Gesellschaft sichert, bilden bereits die ersten Indizien, einer unter Umständen tatsächlich vorzufindenden kisikoarmen und langfristigen Anlagemöglichkeit.

Bilanz und Aktienkurs:
Ergänzend zu dieser krisenstabielen Konzernausrichtung lassen auch die zuletzt beobachteten Bewegungen der Aktie auf dem Pakett vermuten, dass keine sich langfristig nachteilig auswirkende Überbewertung der Aktie vorliegt. Die E.On Aktie konnte im Rahmen der letztjährigen Erhöhung des DAX um über 20% (von 12/12-12/13) nicht von der generell guten Stimmung profitieren. Die Aktienkurse von E.ON aber auch RWE und anderen direkten konkurrenten mussten sogar leichte Verluste hinnehmen. Dies ist auf die angespannte Lage auf dem deutschen Energie- und Strommarkt zurückzuführen, sorgt jedoch gleichzeitig dafür dass die Aktien von der Erhitzung auf dem Aktienmarkt großteilig verschohnt blieben. Entsprechend liegen fast schon traumhafte KBV Werte vor, und auch die der Bilanz 2012 zu entnehmenden Werte zeigen eine Eigenkapitalunterfütterung des Aktienwertes, so dass pro Aktie rechnerisch das 1,2 fache des momentanen Handelswertes als Eigenkapital zur Verfügung steht.

Die Gewinnsituation der E.ON AG kann zwar als durchaus durchwachsen angesehen werden. Die momentanen Dividenden werden rein mathematisch zwar im Unternehmen erwirtschaftet, jedoch kommen die Gelder für die immens hohe Dividende von über 8% im Jahre 2013 zu nicht geringem Teil aus den Desinvestitionen im Anlagevermögen.

Die allgemein verwendeten Bilanzkennzahlen wie EK-Quote (25%), Verschuldungsgrad...