Über den Konzern

Der aus Siemens 1999 hervorgegangene Technologiekonzern Infineon ist durch sein Aktivitätsfelder durchaus interessant. Der Halbleiterhersteller bietet Technologielösungen für Automotive-, Industrieelektronik-, Chipkarten- und Sicherheitsanwendungen (1). Laut Infineon bietet der Konzern Antworten auf die drei zentralen Bedürfnisse der modernen Gesellschaft: Energieeffiziens, Mobilität und Sicherheit. Dazu dienen als Produkte Schaltungen, Hochleistungshalbleiter und Kontrollgeräte (1). Fast die Hälfte von Umsatz und operativem Gewinn des Konzernes stammen dabei aus Aufträgen aus der Automobilbranche (2).



Infineon fundamental betrachtet.

KGV (= Kursgewinnverhältnis)
Das Kursgewinnverhältnis von Infineon beträgt aktuell 34,5 (3). Dieses KGV ist hoch. Es entspricht einer für Aktien niedrigen Gewinnverzinsung von 2,9 %, die unattraktiv ist.

Gewinnentwicklung (3)
2009: - 623 Millionen €
2010: 659 Millionen €
2011: 1.119 Millionen €
2012: 427 Millionen €
2013: 272 Millionen €

Die Gewinne von Infineon flachen zunehmend ab. Dies hängt vermutlich mit den seit 2011 ebenfalls nur noch schrumpfenden Umsätzen zusammen (3). Ein dynamisches Unternehmen sieht in den Zahlen anders aus.

Dividende
Die Dividendenrendite von Infineon für das Jahr 2013/2014 gemittelt von 1,59 % (4). Diese Dividendenrendite ist mäßig, stellt also keinen Kaufgrund für die Aktie dar.



Fazit

Infineon ist von seiner Technologie her ein interessanter Konzern. Auch dürfte Infineon von der Stärke der deutschen Automobilkonzerne als deren Zulieferer für High-Tech profitieren.
Allein die Fundamentalzahlen sprechen aktuell gegen einen Kauf. Ein KGV von 34,5 ist einfach zu hoch, wenn auch nicht geradezu astronomisch. Die Gewinne ziehen nicht so stark an, dass es dies KGV abschmelzen würde sondern treten...