Analyse zur Yahoo Aktie
Am 04.11.14 veröffentlicht von Imael
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Nach dem Geldregen

Die Einnahmen aus dem Verkauf von Alibaba-Aktien ließen den Nettogewinn des schwächelnden Internet-Pioniers im dritten Quartal auf 6,8 Milliarden (Vorjahr: 297 Millionen) Dollar nach oben schnellen. Yahoo-Chefin Marissa Mayer verfügt damit über finanziellen Spielraum, um das stockende Geschäft wieder nach Vorn zubringen, auch allerhand Zukäufe sind möglich. Es gibt Spekulationen das Yahoo den Video-Werbedienst BrightRoll für 700 Millionen Dollar schlucken möchte. Zuletzt ist auch immer wieder über eine Beteiligung am Foto-Dienst Snapchat zulesen gewesen.

Die Rivalen Google, Facebook und Twitter werden wahrscheinlich nicht das große Zittern anfangen, aber mehr als den Konter eines betäubten Faultiers erwarten. Im Übringen hat Yahoo mit dem verbliebenen Alibaba-Anteil von rund 15 Prozent ein zusätzliches Ass im Ärmel.

Allerdings fällt für manchen Investor der Anreiz weg, sich über Yahoo an Alibaba zubeteiligen, schließlich ist der Konzern nun selbst an der New Yorker Börse.

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Das der Gewinn momentan durch die Decke schießt, liegt also an einem anderen Unternehmen.


“Wir hatten ein gutes, solides Quartal”, fasste Mayer den abgelaufenen Dreimonatszeitraum zusammen.

Das hört sich nach einem vorsichtigen, ja nüchternen Fazit an und damit ist sie meiner Meinung nach gut beraten worden, schließlich liegt die, dank der momentan guten Finanzlage, große Chance Yahoos, in noch nicht getätigten Investitionen, von denen noch niemand sagen kann, ob sie das Unternehmen weiter nach Vorn schieben werden.

Wenn man sich ein wenig einliest, bemerkt man recht schnell einen allgemeinen positiven Tenor und das immer wiederkehrende "Yahoo ist unterbewertet" und im gleichen Atemzug ist Yahoos Blogging-Plattform tumblr genannt, in der ein hohes Potential liegen soll. Ganz ehrlich ich habe keine...