Analyse zur Groupon Aktie
Am 31.10.14 veröffentlicht von Heidebimbam
Als sehr interessant bewertet ∙ Über 1000 mal gelesen
Kursrakete trotz schlechter Zahlen
Wer sich heute mal die Tagesgewinne angeschaut hat, wird große Augen gemacht haben als er den heutigen Kurssprung der Grouponaktie gesehen hat: Sagenhafte 24%! Wer sogar investiert war konnte sich über riesige Gewinne freuen. Aber wie passt das mit den schlechten Zehlen zusammen die heute veröffentlicht wurden? Und sollte man als Konsequenz eher kaufen, verkaufen oder gar shorten?
Ein Blick in den Quartalsbericht zeigt: Groupon ergeht es wie fast allen Internetfirmen: Es wächst, verliert dabei aber eine Menge Geld. Aber warum wird das bei beispielsweise Amazon oder Twitter mit Kursabstürzen abgestraft und bei Groupon sogar mit einem Kursfeuerwerk begrüßt?! Natürlich hängt das alles mit den vorangegangenen Erwartungen zusammen, aber ist damit schon der 26% Kurssprung zu erklären? Meiner Meinung nach nicht. Zugegeben, die Erwartungen der Analysten wurden übertroffen (aber auch nur was den Umsatz betrifft, der Verlust war nämlich weit größer als erwartet!) und laut Groupon zeige der Rollout seiner überarbeiteten Geschäftsstrategie nun langsam Wirkung. Aber dass unter Berufung auf den stärkeren Dollar die Aussichten für das vierte Quartal von 0.07$ auf 0.02$-0.04$ pro Aktie drastisch gekürzt wurden scheint die Analysten nicht zu stören.
Anscheinend wird also von Groupon nur erwartet, weiter zu wachsen, koste es, was es wolle. Aber wie soll das denn auf längere Sicht funktionieren? Es gibt eine Menge offener Fragen, auch zum Geschäftdmodell an sich.
Allerdings muss man das nicht alles so negativ sehen. Denn wenn man sich mal den vergleichsweise niedriegen Börsenwert anschaut (3,6 Milliarden Euro) kann man leicht darauf kommen, Groupon sei ein möglicher Übernahmekandidat. Interesse der großen Internetfirmen gab es auch schon: 2010 bot Google 6 Milliarden Dollar um Groupon zu übernehmen. Das Angebot wurde aber ausgeschlagen und ein Jahr später ging man an die Börse. In das Schema dass sich Groupon nun doch aufkaufen lassen will...
Ein Blick in den Quartalsbericht zeigt: Groupon ergeht es wie fast allen Internetfirmen: Es wächst, verliert dabei aber eine Menge Geld. Aber warum wird das bei beispielsweise Amazon oder Twitter mit Kursabstürzen abgestraft und bei Groupon sogar mit einem Kursfeuerwerk begrüßt?! Natürlich hängt das alles mit den vorangegangenen Erwartungen zusammen, aber ist damit schon der 26% Kurssprung zu erklären? Meiner Meinung nach nicht. Zugegeben, die Erwartungen der Analysten wurden übertroffen (aber auch nur was den Umsatz betrifft, der Verlust war nämlich weit größer als erwartet!) und laut Groupon zeige der Rollout seiner überarbeiteten Geschäftsstrategie nun langsam Wirkung. Aber dass unter Berufung auf den stärkeren Dollar die Aussichten für das vierte Quartal von 0.07$ auf 0.02$-0.04$ pro Aktie drastisch gekürzt wurden scheint die Analysten nicht zu stören.
Anscheinend wird also von Groupon nur erwartet, weiter zu wachsen, koste es, was es wolle. Aber wie soll das denn auf längere Sicht funktionieren? Es gibt eine Menge offener Fragen, auch zum Geschäftdmodell an sich.
Allerdings muss man das nicht alles so negativ sehen. Denn wenn man sich mal den vergleichsweise niedriegen Börsenwert anschaut (3,6 Milliarden Euro) kann man leicht darauf kommen, Groupon sei ein möglicher Übernahmekandidat. Interesse der großen Internetfirmen gab es auch schon: 2010 bot Google 6 Milliarden Dollar um Groupon zu übernehmen. Das Angebot wurde aber ausgeschlagen und ein Jahr später ging man an die Börse. In das Schema dass sich Groupon nun doch aufkaufen lassen will...
Groupon Aktie
Kurs: 0,52€ -3,4% vs. Vortag
Kursentwicklung der letzten 3 Monate
(Graue Fläche = Aktienindex)
(Graue Fläche = Aktienindex)
Investor Heidebimbam
Expertise-Level
Investor-Status: Basis Investor
Die Portfolios von Heidebimbam entwickelten sich
pro Jahr um 1,3% besser als der Aktienindex.
pro Jahr um 1,3% besser als der Aktienindex.
Andere Analysen zu Groupon
Aktuelle Aktien-Analysen
Alle Aktien-Analysen