Analyse zur Deutsche Telekom Aktie
Am 11.03.10 veröffentlicht von Tatzi
Als sehr interessant bewertet ∙ Über 1600 mal gelesen
Große Chancen im Fall eines Übernahmeangebots für T-Mobile USA durch AT&T oder Verizon
T-Mobile USA kann auf 34 Mio Mobilfunkkunden in den USA verweisen. Die beiden führenden Unternehmen AT&T (85 Mio) und Verizon (92 Mio) haben jeweils dreimal mehr Kunden in deren Wireless Sparte. Für beide wäre es sehr attraktiv, die Kundenzahl durch eine Übernahme nochmals spürbar zu erhöhen.
Kandidaten dafür sind Sprint Nextel, aber eben auch T-Mobile USA. Während meines Wissens Sprint eher der billige Jakob ist (und unprofitabel), kann T-Mobile auf ein hohes Serviceniveau und einigermaßen gute Zahlen im operativen Geschäft verweisen. Man hat aber eben das Problem, dass man bei den notwenigen Investments nicht wirklich mit den beiden Platzhirschen mithalten kann.
Telekom Chef Obermann wäre gut beraten, eine Übernahme-Offerte ernsthaft zu prüfen. Sicher würde diese nicht an die Höhe des Kaufsumme von Voicestream aus dem Jahr 2001 heranreichen (ca. 40 Mrd. €), aber 20 bis 30 Mrd. sollten schon drin sein. Was dies für den Kurs eines Unternehmens bedeuten würde, dessen Gesamtwert momentan 40 Mrd. beträgt, kann man sich denken. Zur Info: T-Mobile USA macht nur ein Viertel des Gesamtumsatzes der Telekom.
Das eine Übernahme in dieser Höhe realistisch wäre, verdeutlicht ein Blick auf die Zahlen: AT&T ist momentan mit 108 Mrd. € bewertet und erzielt ca. 60% des Profits im Wireless Bereich. Verizons Market Cap ist 60 Mrd. € und der Gewinn wird zu rund 90% im Mobilbereich generiert.
AT&T würde schlagartig seinen Wireless-Umsatz von 54 auf 75 Mrd. $ erhöhen, Verizon von 62 auf 83 Mrd. Ganz nebenbei hätte man sich dabei dann eines gewichtigen Konkurrenten entledigt.
Die Telekom könnte sich dann auf die vielen anderen Baustellen konzentrieren und aus eine Schlacht ad acta legen, die sie eh nie gewinnen kann. Bleibt also die Frage offen, ob einer der beiden ein respektables Angebot vorlegt und die T-Männer das Trauma von 2001 überwinden können.
Kandidaten dafür sind Sprint Nextel, aber eben auch T-Mobile USA. Während meines Wissens Sprint eher der billige Jakob ist (und unprofitabel), kann T-Mobile auf ein hohes Serviceniveau und einigermaßen gute Zahlen im operativen Geschäft verweisen. Man hat aber eben das Problem, dass man bei den notwenigen Investments nicht wirklich mit den beiden Platzhirschen mithalten kann.
Telekom Chef Obermann wäre gut beraten, eine Übernahme-Offerte ernsthaft zu prüfen. Sicher würde diese nicht an die Höhe des Kaufsumme von Voicestream aus dem Jahr 2001 heranreichen (ca. 40 Mrd. €), aber 20 bis 30 Mrd. sollten schon drin sein. Was dies für den Kurs eines Unternehmens bedeuten würde, dessen Gesamtwert momentan 40 Mrd. beträgt, kann man sich denken. Zur Info: T-Mobile USA macht nur ein Viertel des Gesamtumsatzes der Telekom.
Das eine Übernahme in dieser Höhe realistisch wäre, verdeutlicht ein Blick auf die Zahlen: AT&T ist momentan mit 108 Mrd. € bewertet und erzielt ca. 60% des Profits im Wireless Bereich. Verizons Market Cap ist 60 Mrd. € und der Gewinn wird zu rund 90% im Mobilbereich generiert.
AT&T würde schlagartig seinen Wireless-Umsatz von 54 auf 75 Mrd. $ erhöhen, Verizon von 62 auf 83 Mrd. Ganz nebenbei hätte man sich dabei dann eines gewichtigen Konkurrenten entledigt.
Die Telekom könnte sich dann auf die vielen anderen Baustellen konzentrieren und aus eine Schlacht ad acta legen, die sie eh nie gewinnen kann. Bleibt also die Frage offen, ob einer der beiden ein respektables Angebot vorlegt und die T-Männer das Trauma von 2001 überwinden können.
Deutsche Telekom Aktie
Kurs: 27,97€ +1,3% vs. Vortag
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(Graue Fläche = Aktienindex)
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kein öffentliches Portfolio.
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