Analyse zur Twitter Aktie
Am 17.06.15 veröffentlicht von dollerDollar
Als interessant bewertet ∙ Über 800 mal gelesen

Die Vögel fliegen... ins Nest oder gegen das Fenster?

In meinem letzten Kommentar (der übrigens mit 500 Credits belohnt wurde, besten Dank dafür!) habe ich mich ausschließlich mit technischer Analyse beschäftigt, da Twitter allerdings vom technischen Standpunkt aus betrachtet aktuell irgendwo zwischen Wunderkugel und Zauberwürfel logiert und die Aktie allgemein sehr wenig Wert auf die Regeln eines Charts zu legen scheint, werde ich meinem heutigen Kommentar auch noch ein paar Gedankenspielchen bzgl. der Zukunft der Aktie beimischen.
Zur Ausgangsposition:
Der Weg für das aktuelle Preisniveau der Aktie wurde am 28.04. und 29.04. bereitet, als die Berichte über die verfehlten Gewinnziele von Anonymen erbeutet und verfrüht auf Twitter veröffentlicht wurden.
Lag der Eröffnungskurs am 28.04. noch bei 52,16$ (NYSE), war man am Ende des 29.04. bei 38,49$ (NYSE) angekommen (-26,21%).

Der Chart: Wie Sie sehen, sehen Sie nichts.

Im Bereich von 34,20$ bis 36,20$ befindet sich scheinbar eine Unterstützungszone, die wohl auch verteidigt werden soll.
Hier ist allerdings äußerste Vorsicht geboten, denn auch bei der Unterstützung um 46$ dachte man, dass diese ewig halten würde, wurde sie doch mehrmals getestet und ist der Preis doch teilweise regelrecht auf ihr rumgekrochen.
Dann kam der 28. April.
Schauen wir uns die Indikatoren an, fällt auf, dass der RSI seit besagtem schwarzen Tag praktisch konstant in der Unterkauft-Zone notiert.
Das Handelsvolumen hat sich wieder einigermaßen normalisiert, auch wenn vom 12.06. auf den 15.06. erneut ein wenig Unruhe aufkam.
Aus charttechnischer Sicht wäre Twitter also durchaus eine Investition wert, aber wie bereits zu Anfang gesagt, auf den Chart sollte man hier nicht allzu viel geben.

Die Zukunft: Vogelgrippe oder Königsadler?

In letzter Zeit lässt sich verstärkt eine Abwanderung von Usern von Facebook zu Twitter beobachten, da Facebook den meisten Nutzern inzwischen scheinbar zu unpersönlich...