Analyse zur OMV Aktie
Am 21.02.16 veröffentlicht von CashGod
Als interessant bewertet ∙ Über 300 mal gelesen

Ölpreisabsturz setzt stark zu

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,


der jüngste Ölpreis-Crash bringt Österreichs größten Ölkonzern stark in Bedrängnis.
Die extrem hohen Abschreibungen haben im Konzern zu einem Milliardenverlust geführt.

Was nun? Für Sie als Anleger kann natürlich auch eine hohe Dividende als Entscheidungsgrundlage dienen, doch leider auch hier sieht es schlecht aus. Die Dividende wird von 1,25€ auf 1€ je Aktie gekürzt. -20%!!!
Konzernlenker Rainer Seele sorgt bei den Aktionären auch mit dem Ausblick für 2016 für große Unruhen. Rainer Seele wörtlich: "Wir haben schwierige Jahre vor uns, die Öl- und Gaspreise sind im Keller. Eine Erholung ist nicht in Sicht." Auch die extrem hohen Kosten für die Suche nach Öl und Gasvorkommen machen OMV zu schaffen.

OMV sucht in diesen turbulenten Zeiten den Kontakt mit Russland. Trotz der westlichen Sanktionen sieht OMV Vorteile bei der russischen Öl- und Gasförderung. So seien die Produktionskosten weit geringer als in der Nordsee oder in Rumänien. Konkrete Pläne zeigen, dass sich OMV mit 25% an einem sibirischen Öl- und Gasfeld beteiligen möchte. Gazprom solle im Gegenzug Anteile von OMV erhalten. Die Politik sei dem Konzernchef Seele nur bedingt wichtig, man konzentriere sich auf die wirtschaftlichen Aspekte.

Die OMV-Aktie machte nach jüngster Mitteilung einen Satz nach unten. Mit -2,3% straften die Anleger den Konzern ab. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Für Sie als Anleger bedeutet das erst einmal abwarten beziehungsweise verkaufen.

Vielen Dank für Ihr Interesse an diesem Artikel. Ich hoffe, ich konnte Ihnen damit Ihre Anlageentscheidung erleichtern und wünsche Ihnen nun weiterhin viel Spaß an informunity.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr CG