Es sind 14 Mitarbeiter, auch der Vorstandsboss und der Chefaufseher angeklagt worden, Millionen Liter Salzlauge illegal im Boden entsorgt zu haben.
Hintergrund ist laut "Wirtschaftswoche", eine Strafanzeige der thüringischen Gemeinde Gerstungen aus dem Jahr 2008. Danach besteht der Verdacht, dass K+S illegal Kalisalzlauge im Boden des Gemeindegebiets entsorgt haben soll.
9,5 Millionen Kubikmeter Salzabwasser, soll das Unternehmen von 1999 bis 2007 in den Erdboden gepumpt haben.

K+S beschäftigt mehr als 8000 Mitarbeiter. Der Konzern baut Mineralsalze ab und verarbeitet diese zu Streusalzen, Düngemitteln und Ausgangsstoffen für die Chemie- und Lebensmittelindustrie. Es bestehen Werke in Hessen, Thüringen und in Niedersachsen. In diesen Bundesländern bestehen seit langem Konflikte wegen der Entsorgung der umweltbelastenden salzhaltigen Abwässer aus der Produktion.

K+S wird aus dem DAX entfernt.