Analyse zur Volkswagen VzA Aktie
Am 07.01.17 veröffentlicht von Master199090
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Kräftiger Dämpfer - Strafzölle für VW

Dem Volkswagen Konzern droht eine enorme Gefahr für das USA Geschäft.
Aktuell produziert die Volkswagen AG in Mexiko und wäre dadurch von massiven Strafzöllen betroffen. Designierter Präsident, Donald Trump, hat Toyota bereits mit saftigen Importzöllen gedroht. Ford hat die Produktion in Mexiko eingestellt und ist wieder in die USA zurückgekehrt.
Automobilexperten prognostizieren für VW erhebliche Probleme, sollten die von Trump ins Spiel gebrachten 35% Zollgebühren Realität werden.
VW produziert aktuell 600 000 Autos in Mexiko, der Großteil dieser Autos wird in den USA abgenommen. Volkswagen und seine Tochterkonzerne werden unter diesen Umständen enorm an Wettbewerbsfähigkeit einbüßen. Mitbewerber, Mercedes und BMW, entgehen diesen Strafzöllen, durch einer Produktion in den USA. Ford strich die Investition in ein Werk in Mexiko in Höhe von 1,6 Milliarden Dollar.
Der Lohnvorteil von 15% in Mexiko im Vergleich zu den Vereinigten Staaten, wäre für VW dahin. Importierte Fahrzeuge der Volkswagen AG würde dadurch 20% teurer werden.
VW betreibt seit über 50 Jahren eines seiner größten Werke in Mexiko.
Die unklare Zukunft machte sich auf dem Devisenmarkt deutlich, der mexikanische Pesos verlierte über 25% innerhalb eines Jahres.
Fords Entscheidung stellt ein Entscheidung dar, denen andere Konzerne folgen werden. VW hat durch das Werk in Mexiko keine Chance am Wettbewerb so Teil zu haben wie in den letzten Jahrzehnten. Eine Kurskorrektur wird langfristig und sukzessiv statt finden. Bei diesere Prognose wurden noch ausstehende Zahlungen der Abgasstrafen nicht betrachtet.


Quellen: wikipedia.de, wallstreetjournal, handelsblatt