Analyse zur Rheinmetall Aktie
Am 24.05.17 veröffentlicht von 000
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Zwischenbewertung von Rheinmetall nach dem Anstieg und vor dem NATO Treffen mit Präsident Trump

Die Rheinmetall Kennzahlen (laut informunity) sind:
1,4% Gewinn-Marge ∙ 47,3 KGV ∙ 0,7 KUV ∙ 2,4 KBV

Mit der NATO 2% Vereinbarung, die vom US Präsidenten Trump bei seinem anstehenden NATO Besuch wohl wieder eingefordert wird, sollte auch auf Rheinmetall zusätzliches Geschäft kommen. Besonders hinzuweisen ist dabei auf die immer noch niedrige Gewinnmarge, die durch zusätzliche Aufträge wegen der steigenden Auslastung steigen sollte. Ob Trumps große Militäraufträge aus Saudi Arabien auch direkt auf Rheinmetall durchschlagen, sei dahingestellt - indirekt werden sie aber wirken, da die Welt sich global auf einen Konflikt vorbereitet, so dass z.B. in GB schon erste Politiker nicht 2% fordern, sondern sogar von 4% sprechen.

Die Vorwürfe aus USA gegen Deutschland sind ja bekannt - und erhöhen zusätzlich den Druck auf die deutsche Regierung, zumindest die 2% NATO Verträge einzuhalten, was durchaus zu weiteren Aufträgen bei Rheinmetall in den nächsten Wochen und Monaten führen kann.

An Rheinmetall direkt und indirekt relevanten Meldungen in letzter Zeit kamen:
China fängt US-Spionageflugzeug ab.
Nord Korea beginnt mit der Massenproduktion von Mittelstreckenraketen.
Präsident Trump hat die Erhöhung des Militärhaushalts um 54 Mrd. US $ bestätigt.
Der US Präsident gibt bekannt, dass das US-amerikanische Militär "so groß wird, daß NIEMAND die USA angreifen kann".
Reuters meldet: "German and U.S. defense groups Rheinmetall (RHMG.DE) and Raytheon (RTN.N) have signed a memorandum of understanding to cooperate globally on defense technology".
US Raketenabwehr + deutsche Panzer kooperieren somit.
Von der Leyen: „Deutschland ist bereit, die Nato zu stärken“.
Ukraine will "europäische Großmacht" werden, nach dem Vorbild des "Habsburger Reiches". Da die Ukraine in der UDSSR die Atomwaffen baute, ist die Technik vorhanden und durch die Zusammenarbeit mit Polen besteht Zugang zur EU. Neuer Rüstungswettlauf kündet sich an.
Drohungen der Türkei gegen Griechenland. Mögliche Gründung eines Kurdenstaates in Syrien.
USA schickt den Kurden Waffen.

Zusammengefaßt ergibt sich der Eindruck von globaler massiver Aufrüstung.
Die Waffenschmiede Rheinmetall sollte von diesem neuen Trend profitieren.