Analyse zur Krones Aktie
Am 06.08.17 veröffentlicht von armericanoo
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Gute Halbjahreszahlen und starker Auftragseingang untermauern solides Wachstum

Der deutsche Anlagenbauer Krones mit Sitz in Neutraubling (Bayern) wurde bereits 1951 von Hermann Kronseder gegründet. Das Familienunternehmen ist Hersteller von Anlagen für die Abfüllung und Verpackung von Getränken und flüssigen Nahrungsmitteln in PET- und Glasflaschen sowie Getränkedosen und zählt ebenso wie z. B. Rational zur Elite des deutschen Mittelstands. Vor einigen Tagen hat der Vorzeige-Mittelständler denn auch seine Zahlen für das 2. Quartal sowie für das 1. Halbjahr 2017 publik gemacht. Dazu etwas später mehr...

Die Gründerfamilie Kronseder hält aktuell etwa 52% des an der Börse gehandelten Aktienkapitals. Volker Kronseder - der älteste von vier Söhnen des Firmengründers Hermann Kronseder - war von 1996 bis Ende 2015 Vorstandsvorsitzender der Krones AG und ist seit 2016 deren Aufsichtsratsvorsitzender.

Krones hat nach einem soliden Jahresauftakt im Frühjahr von der hohen Nachfrage und stärkeren Investitionsbereitschaft seines Klientels profitiert. Der Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränkeindustrie steigerte den Auftragseingang im 2. Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um starke 16% auf 904 Mio. €.

Zudem sind die Auftragsbücher für das 1. Halbjahr 2017 prall gefüllt, wuchsen die Auftragseingänge des mittelstädischen Unternehmens in diesem Zeitraum doch um beachtliche 11% auf 1,8 Mrd. Euro. Einen überaus starken Anstieg der Bestellungen konnte Krones aus dem westeuropäischen Raum sowie Lateinamerika verbuchen. Ein kleiner Wermutstropfen: Aus China verzeichnete man einen moderaten Auftragsrückgang. Allerdings stieg der Umsatz im 2. Quartal um 11% auf 876 Mio. Euro. In den ersten 6 Monaten 2017 konnte Krones jedoch einen Umsatzzuwachs von starken 14% auf 1,8 Mrd. Euro präsentieren.

Laut Management befindet sich die Krones AG in Bezug auf die gesteckten Jahresziele voll auf Kurs. So gab der Vorstandschef Christoph Klenk dazu folgendes "Statement" ab: „Wir sind sehr...