Analyse zur Tesla Aktie
Am 06.09.17 veröffentlicht von armericanoo
Als sehr interessant bewertet ∙ Über 900 mal gelesen

Neuer Treibstoff für die Tesla-Aktie; Bereits eigener Elektro-LKW in Planung

Kaum läuft das Model 3 vom Band - die elektrisch betriebene Mittelklasse-Limousine - mit der Tesla den Massenmarkt erobern will, da gibt es offenbar schon neue Produktideen des Elektroautopioniers:
Gerüchten zufolge gedenkt Tesla-Gründer und CEO Elon Musk noch diesen September mit „Semi“ einen Elektro-Lastwagen vorzustellen, welcher mit einer Reichweite von bis zu 500 Kilometern aufftrumpfen können soll.

Was für ein Hammer, ist dafür das Potenzial doch riesig! Der Güterverkehr auf der Straße ist immens, denn gerade die „letzten Meilen“ in den Städten lassen sich kaum anders bewältigen als mit Transportern und Lastwagen. Kein Wunder also, das sich gerade hier inzwischen die kritischen Stimmen von Lokalpolitikern mehren, die wegen zu hoher Schadstoffbelastungen die zumeist mit Dieselkraftstoff betriebenen Fahrzeuge am liebsten aus dem Innenstadtbereich verbannen würden.

Aber erst so richtig hochgekocht ist das Thema in den letzten zwei Jahren, nachdem der Skandal um die systematischen Abgasmanipulationen beim VW-Konzern publik geworden sind. Zusätzlich an Fahrt aufgenommen hat die Diesel-Diskussion in diesem Sommer aber vor allem durch den inzwischen "auf Hochtouren" laufenden Bundestagswahlkampf: Es gibt mittlerweile wohl kaum noch eine Partei, die sich nicht dafür "verbal" stark macht, die Zulassung von Verbrennungsmotoren ab etwa 2030 zu untersagen.

Der Bedarf an brauchbaren, effektiven Alternativen ist also gigantisch. So ganz neu ist das Thema allerdings auch nicht mehr. Schon seit Jahren haben sich einige Hersteller und Dienstleister dieses Problems angenommen. So ist etwa die Deutsche Post gemeinsam mit einem Start-up aus dem Umfeld der Aachener RWTH selbst unter die Autobauer gegangen, weil kein etablierter Produzent ein elektrisch betriebenes Transportgefährt nach den Vorstellungen der Bonner im Sortiment hatte.

Inzwischen fährt der „Streetscooter“ nicht nur für die Pakettochter...