Analyse zur Samsung Electronics Aktie
Am 01.11.17 veröffentlicht von armericanoo
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Dank "boomendem" Halbleitergeschäft stehen für die Südkoreaner auch weiterhin alle Ampeln der Zukunft auf grün

Kurzes Firmenprofil:

Die Samsung Electronics Co., Ltd. zählt zu den größten Elektronikkonzernen weltweit und gehört zur südkoreanischen Samsung Group. Das Unternehmen verfügt in 84 Ländern über ein Filialenetz mit insgesamt 197 Niederlassungen, in denen annähernd 307.000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Gegründet wurde Samsung 1969 von Lee Byung-chull in Suwon, Südkorea, wo sich auch der Hauptsitz des Konzerns befindet. Der Posten des Haupt-CEO's ist seit Juni 2012 mit Kwon Oh-hyun besetzt, der allerdings im März 2018 von seinem Amt turnusmäßig zurücktreten wird.

Es ist schon erstaunlich, wie rasch der Technologie-Gigant Samsung wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt ist. Es ist kaum ein Jahr her, da hatten die Südkoreaner sich dazu genötigt gesehen, wegen brennender Akkus beim hauseigenen Smartphone-Model "Galaxy" eine Gewinnwarnung herauszugeben. Doch trotz einer sehr aufwandsintensiven Rückrufaktion und denen daraus resultierenden erheblichen Mehrkosten sowie eines dringend verbesserungsbedürftigenden Krisenmanagements hat der Elektrokonzern jene Krise jedoch mittlerweile mit Bravour gemeistert.

Den Beweis dafür liefert eindrucksvoll der Blick auf den Aktienkurs, der nach den jüngst bekannt gegebenen Geschäftszahlen auf ein neues Allzeithoch angestiegen ist. Auf Jahressicht liegen die Anteilsscheine inzwischen mit fast 55% in der Gewinnzone – in den vergangenen fünf Jahren beträgt deren Wertzuwachs sogar stolze 190%. Das nackte Zahlenwerk kann sich allemal sehen lassen, konnte der weltweit größte Hersteller von Halbleitern, Smartphones und Fernsehgeräten seine Erlöse doch im 3. Quartal um hervorragende 30% auf rund 49,1 Milliarden Euro steigern. Noch beeindruckender war im gleichen Zeitraum allerdings die Gewinnentwicklung, welche operativ sogar noch verdreifacht werden konnte. Unter dem Strich blieb ein Rekordgewinn von 11,2 Billionen Won (rund 8,6 Milliarden Euro) übrig. Damit erzielte der südkoreanische...