Analyse zur Steinhoff Aktie
Am 02.03.18 veröffentlicht von OktiEdda
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Wer sich in Gefahr begibt...

kommt darin um, so steht es schon in der Bibel. Ganz so schlimm muss ein Investment in Pennystocks ja nicht unbedingt enden, aber bitte kein Geheule, wenn am Ende das Geld futsch ist. Bei Informunity geht das in der Regel noch schneller als an der "wirklichen" Börse, weil der Titel dann irgendwann mal delistet wird. So geschehen bei AirBerlin, bei Solarworld und einigen anderen. Mit bitteren Verlusten für die meisten Anleger. Aber konsequent - ein Titel der täglich um 10-20% hin- und herschwankt, dessen innerer Wert zweifelhaft wird, der aus dem Index fliegt ist was für Zocker oder Cryptospekulanten hat aber mit echten Anlegerfähigkeiten wenig zu tun.

Trotzdem beherrscht der kleine Wert, den vor wenigen Monaten obwohl im MDAX gelistet kaum jemand kannte, die einschlägigigen Nachrichtenseiten. Natürlich weil die Aktie fast jeden Tag in der Liste der größten Kursgewinner oder -verlierer zufinden ist und man auf die Neugier der Anleger spekuliert. Die Artikel unter den reißerischen Schlagzeilen wie "Steinhoff: Jetzt ist es passiert" oder "Steinhoff-Aktie: 456% Kurspotenzial!?" (ja klar. 456%. Aber ganz genau. Ist ja auch bequem einzutippen) enthalten meist nur allgemeines mehr oder weniger sinnfreies Blahblah und enden dann mit dem Hinweis auf echte Kristallkugelanalysen etc. die völlig umsonst (für die Preisgabe intimer Daten) anzufordern sind...

Man kann das mal riskieren. Im Spiel oder mit "echtem" Spielgeld. Bei mir ist das in einem Fall tatsächlich mal gut gegangen, ich hatte ein paar Balda-Aktien bei um die 30ct (nach-)gekauft und die standen irgendwann mal bei 5€, so dass ich trotz der vorher aufgelaufen Verluste einen schönen Reibach gemacht habe. Oft mache ich das Spiel allerdings nicht mit, und das sollte sich meistens als richtig herausstellen. Auch zum shorten ist es mittlerweile zu spät, es sei denn der Kurs geht mal wieder Richtung 50. Cent wohlgemerkt.

"Steinhoff:...