Analyse zur ProSiebenSat.1 Aktie
Am 11.03.18 veröffentlicht von armericanoo
Als sehr interessant bewertet ∙ Über 1400 mal gelesen
Werden die "Shorties" bei der angeschlagenen Aktie weiter in die Offensive gehen?
Vorherrschendes Thema der vergangenen Woche war ohne Zweifel der Abstieg des Münchener TV-Senders ProSiebenSat.1 Media aus dem DAX - und dies nach gerade einmal zwei Jahren "Mitgliedschaft" im "erlauchten" Kreis deutscher Aktien. Begleitet wird jene Index-Rotation von einer geradezu vernichtenden Studie des südafrikanischen Research-Hauses "Viceroy". Die ohnehin bereits arg gebeutelte Aktie ging daraufhin zunächst wie erwartet weiter auf Tauchstation.
Dabei zeigte die Aktienkurs-Entwicklung von ProSiebenSat.1 in den letzten Jahren eine Entwicklung, welche an den Höhenflug so manch einer Kryptowährung vergangener Tage erinnert: War das Papier während der Finanzmarktkrise 2009 noch für Cent-Beträge zu erwerben, so schoss sie in den Jahren der wirtschaftlichen Erholung auf bis zu 50 Euro empor. Wer sich also zum Tiefpunkt - im Frühjahr 2009 - getraut hat, 20.000 Euro in den Münchner Fernsehsender zu investieren, der war Ende 2016 für kurze Zeit zum Millionär avanciert.
Danach jedoch ging es mit der Aktie langsam, aber stetig, immer mehr bergab, und zwar so tief, dass sich sogar der ehemalige Vorstandsvorsitzende Ebeling dazu hinreißen ließ, seine Zuschauer als „ein bisschen fettleibig und ein bisschen arm“ zu bezeichnen. Dass man so allein schon aus rein wirtschaftlichem Interesse mit seiner Kundschaft besser nicht umspringt, liegt ja wohl auf der Hand, und so waren Ebelings Tage beim Sender denn auch gezählt. Kaum aus dem Amt katapultiert, ließ die nächste Hiobsbotschaft denn auch nicht lange auf sich warten: der Ausschluß aus dem deutschen "Blue Chip"- Börsenindex DAX-30, welchen die Deutsche Börse bereits am vergangenen Montagabend verkündete.
Nachdem die Aktie aus rein technischer Sicht einen ziemlich angeschlagenen Eindruck macht, und der Medienkonzern aktuell auch noch immer ohne Vorstandsvorsitzenden dasteht, fiel die Verkaufsempfehlung von "Viceroy" auch wie erwartet auf...
Dabei zeigte die Aktienkurs-Entwicklung von ProSiebenSat.1 in den letzten Jahren eine Entwicklung, welche an den Höhenflug so manch einer Kryptowährung vergangener Tage erinnert: War das Papier während der Finanzmarktkrise 2009 noch für Cent-Beträge zu erwerben, so schoss sie in den Jahren der wirtschaftlichen Erholung auf bis zu 50 Euro empor. Wer sich also zum Tiefpunkt - im Frühjahr 2009 - getraut hat, 20.000 Euro in den Münchner Fernsehsender zu investieren, der war Ende 2016 für kurze Zeit zum Millionär avanciert.
Danach jedoch ging es mit der Aktie langsam, aber stetig, immer mehr bergab, und zwar so tief, dass sich sogar der ehemalige Vorstandsvorsitzende Ebeling dazu hinreißen ließ, seine Zuschauer als „ein bisschen fettleibig und ein bisschen arm“ zu bezeichnen. Dass man so allein schon aus rein wirtschaftlichem Interesse mit seiner Kundschaft besser nicht umspringt, liegt ja wohl auf der Hand, und so waren Ebelings Tage beim Sender denn auch gezählt. Kaum aus dem Amt katapultiert, ließ die nächste Hiobsbotschaft denn auch nicht lange auf sich warten: der Ausschluß aus dem deutschen "Blue Chip"- Börsenindex DAX-30, welchen die Deutsche Börse bereits am vergangenen Montagabend verkündete.
Nachdem die Aktie aus rein technischer Sicht einen ziemlich angeschlagenen Eindruck macht, und der Medienkonzern aktuell auch noch immer ohne Vorstandsvorsitzenden dasteht, fiel die Verkaufsempfehlung von "Viceroy" auch wie erwartet auf...
ProSiebenSat.1 Aktie
Kurs: 6,09€ +3,3% vs. Vortag
Kursentwicklung der letzten 3 Monate
(Graue Fläche = Aktienindex)
(Graue Fläche = Aktienindex)
Investor armericanoo
Investor-Status: Basis Investor
Die Portfolios von armericanoo entwickelten sich
pro Jahr um 6,0% schlechter als der Aktienindex.
pro Jahr um 6,0% schlechter als der Aktienindex.
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