Analyse zur Evotec Aktie
Am 24.05.18 veröffentlicht von armericanoo
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Evotec-Aktie: eine "Schwalbe" macht noch keinen Sommer

Kurz und bündig:

Die Evotec-Aktie war vor zwei Tagen mit einem zweistelligen Prozentplus der stärkste Gewinner im Tec-DAX. War dies der Startschuß zu weiteren Kursgewinnen oder entpuppt sich das ganze Szenario lediglich als ein sogenanntes "Strohfeuer", als "charttechnische" Reaktion?


Bis zum Herbst 2017 jedenfalls "strotzten" die Evotec-Anteilsscheine vor Kraft, standen sie doch seinerzeit sehr hoch in der Gunst der Anleger. Darauf folgte jedoch ein herber Absturz mit einer Kurshalbierung, von der sich der hamburgische Biotechnologie-Wert bisher bloß ansatzweise zu erholen imstande war. Doch die vorgestrige Neuigkeit – verbunden mit dem sich daran anschließenden Kursfeuerwerk der Aktie – könnte womöglich den Grundstein für eine nachhaltige Erholungsbewegung gelegt haben.

Fakt ist, dass Evotec schon seit Jahren profitabel arbeitet, wofür sich in erster Linie das eigene Geschäftsmodell verantwortlich zeigt: Denn Evotec hat es nicht nötig, Unsummen an Geld in eigene Forschung zu investieren. Stattdessen haben sich die Hamburger darauf spezialisiert, in Entwicklungspartnerschaften mit Pharma- und Biotechnologieunternehmen deren Medikamentenforschung voranzutreiben.

Mit einem Team aus über 500 Wissenschaftlern deckt Evotec dabei die Bereiche Neurowissenschaften, Diabetes, Schmerz und Entzündungskrankheiten, Onkologie und Infektionskrankheiten ab. Als wichtigste Kooperationspartner sind in diesem Zusammenhang Unternehmen wie Bayer, Pfizer, Novertis, Sanofi und Janssen zu nennen. Für seine Forschungstätigkeit kassiert Evotec von seinen Partnern fette Prämien sowie "Meilensteinzahlungen" bei Forschungserfolgen.


1.) Evotec - Kooperation mit "Celgene" beflügelt Aktie

Bereits am vergangenen Montag wurde kolportiert, dass eine langfristige strategische Wirkstoffforschungs- und Entwicklungspartnerschaft zwischen Evotec und der...