Analyse zur Vapiano Aktie
Am 04.12.18 veröffentlicht von armericanoo
Als sehr interessant bewertet ∙ Über 500 mal gelesen
Gerät die Aktie durch erneutes "Stühlerücken" in der Chefetage in ruhigeres Fahrwasser?
KURZ & BÜNDIG:
Die Gastronomie-Kette "Vapiano" hat nach der 2. Gewinnwarnung in Folge erneut den Chef ausgewechselt. Doch die Aktie schwächelt trotzdem weiter.
Man sollte meinen, dass man bei einem Geschäftsmodell wie dem von "Vapiano" eigentlich nichts falsch machen kann: Verkauf von Pasta, Pizza ect. - schliesslich ist die italienische Küche in Deutschland ja vom Speisezettel nicht mehr wegzudenken. Zudem ist die Angebotspalette standardisiert und rasch zubereitet, was ja auch vorzüglich ins Konzept des notorisch gestressten Großstädters passt. Warum also läuft dieser "Fast-Food-Laden" aber trotzdem nicht?
Vergangene Woche legte die Schnell-Restaurantkette miese Geschäftszahlen für die ersten neun Monate des laufenden Jahres vor: Bereinigt 13,2 Millionen Euro Verlust. Überdies korrigierte man bei Vapiano die Gewinnprognose erneut, also bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr nach unten. Die Aktie hat indes seit ihrem Börsengang im Sommer 2017 mehr als 2/3 ihres ursprünglichen Wertes eingebüßt. Die logische Konsequenz daraus war, das Vapiano-Chef Jochen Halfmann Ende der Woche seines Postens enthoben und durch Cornelius Everke (54) ersetzt wurde, der ja bereits seit Mai als Verantwortlicher für das Auslandsgeschäft agierte und zuvor u. a. schon bei "Starbucks" unter Vertrag war. Ob diese Maßnahme allerdings ausreicht, um bei Vapiano das Ruder herumreißen, das mag ich dann doch sehr zu bezweifeln.
Wer genauer hinsieht, dem bleibt nicht verborgen, dass Vapiano seine Geschäftsmisere in den vergangenen Jahren mit scheinbar großer Hingabe selbst zu verantworten hat - und diese begann bereits lange bevor der nun wegen Erfolglosigkeit entlassene Chef Halfmann überhaupt die Leitung des Unternehmens übernommen hatte. Denn schon bei seinem Amtsantritt 2015 befand sich Vapiano in so eine Art Dauerkrise: Es kursierten immer wieder Gerüchte, wonach die Arbeitsleistung der...
Die Gastronomie-Kette "Vapiano" hat nach der 2. Gewinnwarnung in Folge erneut den Chef ausgewechselt. Doch die Aktie schwächelt trotzdem weiter.
Man sollte meinen, dass man bei einem Geschäftsmodell wie dem von "Vapiano" eigentlich nichts falsch machen kann: Verkauf von Pasta, Pizza ect. - schliesslich ist die italienische Küche in Deutschland ja vom Speisezettel nicht mehr wegzudenken. Zudem ist die Angebotspalette standardisiert und rasch zubereitet, was ja auch vorzüglich ins Konzept des notorisch gestressten Großstädters passt. Warum also läuft dieser "Fast-Food-Laden" aber trotzdem nicht?
Vergangene Woche legte die Schnell-Restaurantkette miese Geschäftszahlen für die ersten neun Monate des laufenden Jahres vor: Bereinigt 13,2 Millionen Euro Verlust. Überdies korrigierte man bei Vapiano die Gewinnprognose erneut, also bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr nach unten. Die Aktie hat indes seit ihrem Börsengang im Sommer 2017 mehr als 2/3 ihres ursprünglichen Wertes eingebüßt. Die logische Konsequenz daraus war, das Vapiano-Chef Jochen Halfmann Ende der Woche seines Postens enthoben und durch Cornelius Everke (54) ersetzt wurde, der ja bereits seit Mai als Verantwortlicher für das Auslandsgeschäft agierte und zuvor u. a. schon bei "Starbucks" unter Vertrag war. Ob diese Maßnahme allerdings ausreicht, um bei Vapiano das Ruder herumreißen, das mag ich dann doch sehr zu bezweifeln.
Wer genauer hinsieht, dem bleibt nicht verborgen, dass Vapiano seine Geschäftsmisere in den vergangenen Jahren mit scheinbar großer Hingabe selbst zu verantworten hat - und diese begann bereits lange bevor der nun wegen Erfolglosigkeit entlassene Chef Halfmann überhaupt die Leitung des Unternehmens übernommen hatte. Denn schon bei seinem Amtsantritt 2015 befand sich Vapiano in so eine Art Dauerkrise: Es kursierten immer wieder Gerüchte, wonach die Arbeitsleistung der...
Vapiano Aktie
Kurs: 2,91€ +2,8% vs. Vortag
Kursentwicklung der letzten 3 Monate
(Graue Fläche = Aktienindex)
(Graue Fläche = Aktienindex)
Investor armericanoo
Investor-Status: Basis Investor
Die Portfolios von armericanoo entwickelten sich
pro Jahr um 6,8% schlechter als der Aktienindex.
pro Jahr um 6,8% schlechter als der Aktienindex.
Andere Analysen zu Vapiano
Aktuelle Aktien-Analysen
Alle Aktien-Analysen