Analyse zur McDonald's Aktie
Am 15.02.20 veröffentlicht von Peb
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Versicherungsaktie gegen Wirtschaftskrisen

Im Jahre 1940 wurde von den Brüdern Richard and Maurice McDonald das erste Restaurant in Kalifornien eröffnet, das Hamburger auf eine innovativ rationelle Art zubereitet und auf Selbstbedienung setzte. Erst ab 1954, als der Milchshake-Mixer-Verkäufer Ray Kroc auf das Unternehmen aufmerksam wurde und die Expansion des Unternehmens, v.a. über Franchising vorantrieb, startet die Wachstumsstory. Heute werden in knapp 40.000 Restaurants weltweit täglich ca. 15 mio Kunden bedient.

Ich persönlich bin im frühen Kindesalter der Faszination McDonald's erlegen und gehe auch noch heute (ab und zu) dort (mit meinen Kindern) essen. Zwischenzeitlich hatte man mal den Eindruck, dass Konzept von Fast Food hatte sich überlebt und gesundes & innovatives Essen ist derart auf dem Vormarsch, dass Dinos wie McD keine Daseinsberechtigung mehr haben. Ein Blick auf die aktuellen Geschäftszahlen widerlegt aber jedwede solche Interpretation: Der Umsatz lag 1990 bei 6,6 Mrd$ und wuchs bis auf 28 Mrd$ im Jahr 2013 an. Danach reduzierte sicher dieser bis 2018 auf 21 Mrd$, jedoch ging damit eine Verminderung der Mitarbeiterzahl von 440.000 auf 210.000 einher und der Gewinn lag bei 5,9 Mrd$ (leicht über den 5,5 Mrd$ von 2013).

In den letzten 5 Jahren ist die Aktie ziemlich kontinuierlich von 80 Euro auf aktuell 200 Euro angestiegen. Es werden pro Quartals 1,25$ Dividende ausgeschüttet, was einer Rendite von 2,3% entspricht. Bei 753 mio Aktien wird demnach mehr als die Hälfte des Gewinns an die Aktionäre weitergegeben. Das KGV steht zwar bei über 30, jedoch ist dieser Wert im Zeitalter von Negativzinsen noch nicht wirklich besorgniserregend.

Was macht die Aktie attraktiv als Depot-Beimischung?

1) Starke Wettbewerbsposition

McDonald's ist hochprofitabel und verzeichnet eine (Netto)Gewinnmarge von knapp 30%. Nur mal um das zu verdeutlichen: Ein einfacher Hamburger wird hierzulande für 1 Euro verkauft. Je nach dem ob man...