Analyse zur Wirecard Aktie
Am 01.06.20 veröffentlicht von Alex2604
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Wirecard - Wendepunkt in Sicht?!

Wirecard gehört wohl zu den Aktien, die seinen Aktionären in vergangener Zeit gehörig Schweiß auf die Stirn getrieben hat. Meiner Meinung nach wird hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Wirecard wurde besonders in letzter Zeit von allen Ecken attackiert, was sich deutlich im Kurs der Aktie widerspiegelt. Angefangen mit dem Corona-Crash, von dem das Unternehmen natürlich auch nicht verschont blieb, über den KMPG-Bericht über den Bilanzskandal, der viele Fragen der Investoren offen ließ, bis zur neulichst verzögerten Veröffentlichung des Geschäftsberichts aus 2019.
Seit einer Woche geht es langsam wieder aufwärts. Und ich gehe fest davon aus, dass dies der Trend bleiben wird. Wirecard hat nach wie vor ein gutes Geschäftsmodell, welches Nachhaltig und auf die Zukunft ausgerichtet ist. Schaut man sich objektiv die aktuelle Lage an, müsste man Wirecard als einen der größten Gewinner feststellen. Bargeld verliert an Attraktivität, kontaktloses Zahlen ist die Zukunft und wird von immer mehr Verkäufern angeboten.
Wo also liegt das Problem? Ich glaube die Investoren sind völlig verunsichert durch das Übermaß an Leerverkäufern und wissen die Lage selbst nicht richtig einzuschätzen. Medien und kleinste Berichte scheinen Kleinaktionäre negativ zu beeinflussen, und stellen Wirecard in ein schlechtes Licht. Oft wird das Geschäftsmodell hierbei bereits völlig außer acht gelassen. Die Folgen: Die Volatilität steigt erneut, obwohl die Gründe dafür teilweise verschwindend gering sind. Wenn man beispielsweise das KGV von Wirecard mit Konkurrenten aus dieser Branche, wie beispielsweise Adyen, vergleicht, wird die enorme Unterbewertung der Aktie deutlich.

Mein Fazit ist daher: Einen ruhigen Kopf bewahren und auf die Zahlen und das Geschäftsmodell schauen, statt sich auf Medienberichte zu stützen. Ich sehe Wirecard als eindeutige Kauf-Aktie und gehe stark davon aus, dass es in Zukunft bergauf gehen wird. Dabei ist es wichtig keine kalten Füße zu bekommen und womöglich noch bei kurzfristigen Verlusten zu verkaufen. Gedult und eine rationale Bewertung sind hier das Gebot der Stunde.