Gold wird in den letzten Jahren immer mehr als krisenfeste Anlage gepriesen, die auch vor Inflation in Zeiten von Negativzinsen schützt. Außerdem ist der Wert von Gold in den letzten Jahren immer weiter gestiegen und viele Anleger werden gierig bei den versprochenen Renditen. Doch lässt sich die angebliche Krisenfestigkeit und der Inflationsschutz wirklich durch Daten bestätigen? Und hat Gold überhaupt noch eine Zukunft? Wird Gold nicht vielleicht durch Kryptowährungen auch aufgrund von extremer Klima- und Umweltschädlichkeit ersetzt werden? Und was würde das für den #immerwährenden# Wert von Gold bedeuten?

1. Gold als krisenfestes und wertbeständiges Asset?
2. Schutz vor Inflation in Zeiten von Negativzinsen?
3. fehlende Nachhaltigkeit
4. Alternativen zu Gold

1.Gold als krisenfestes Asset?
Für die Leute, für die eine #Megakatastrophe# in den nächsten Jahren sehr wahrscheinlich ist, erscheint Gold als krisenfestes Asset, das vor einem Totalverlust schützt. Doch die Annahme, dass Gold krisenfest ist, entbehrt einer wirklichen Datengrundlage. Man weiß also nicht, ob Gold eine Krise wirklich durchstehen wird oder doch wie alle Assets den Bach heruntergehen werden. In Katastrophen (nicht nur eine Pandemie wie wir sie gerade haben), also Weltkriegen, Atomkriegen oder der Zusammenbruch von ganzen Staaten, ist es spekulativ, ob Gold dann noch einen Wert haben werden. Denn der Wert von Gold ist nur durch das Vertrauen der Menschen in seinen Wert gegeben. Es hat also keinen intrinsischen Wert oder keinen fundamentalen Barwert. In wirklichen Krisen waren meist nicht irgendwelche Edelmetalle von Bedeutung, sondern wahre benötigte Rohstoffe: Also Essen, Unterkünfte oder andere Konsumprodukte wie Zigaretten. Selbst zum Anfang der Corona-Krise, wie wir alle gesehen haben, wurde Gold nicht unbedingt viel mehr gekauft, sondern Nahrungsmittel wie Nudeln. So viel also zur Krisensicherheit von Gold. Darüber hinaus ist Gold...