Trotz US Sanktionen mit scharfen Beschränkungen für Exporte für Chinas größten Chiphersteller SMIC weil ein "inakzeptables Risiko besteht, dass Chips von China für militärische Zwecke verwendet werden könnten" erwartet man für Lenovo weiter gute bis sehr gute Geschäfte.

Eingeführt wurden "Exportlizenzen", die jede Firma direkt beantragen soll, wodurch der geschäftliche Ablauf erheblich gebremst wird und jede einzelne Firma gezielt gehindert werden kann, mit ausgesuchten Kunden Geschäfte zu machen - nun ja, in der Autoindustrie scheint das ja zu wirken, wenn auch nicht so, wie die US Regierung sich das dachte, denn Verlierer sind jetzt einige Empfänger der wichtigen Teile - und nicht die Chinesen.

Die weiteren Auswirkungen auf die Lenovo Group Umsätze und Geschäftsergebnisse müssen noch weiter boebachtet werden. Jetzt kann aber schon gesagt werden, dass auch Lenovo eher zu den Gewinnern der US Aktionen gehört. US Aktionen, die zwar unter Trump gestartet wurden, die aber Biden weiterführt.

Man kann damit relativ gesichert erwarten, dass die Handelshindernisse der USA auch die nächsten Quartale nicht abnehmen, sondern eher weiter zunehmen, denn wie die Ausführungen von Präsident Biden bei seinem ersten Live Auftritt klarstellten, wird Biden im Fall von China eher noch schärfere Handlungen einbringen, um - Zitat - "to bring China to the knees".

Für die Lenovo Group ist das somit eine enorme Chance, denn wer in China sonst, wenn nicht die Spitzenreiter wie die Lenovo Group, kann die Lücke der US Lieferungen füllen? Und dass die anderen chinesischen Firmen bei solchen Umständen weiter ihre Importe vom Westen drosseln und lieber im eigenen Reich kaufen, ist doch nachvollziehbar - oder?