Analyse zur Bilfinger Aktie
Am 13.12.10 veröffentlicht von Lucius
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Wandlung vom reinen Baukonzern zu einem Dienstleistungsunternehmen

Der Exministerpräsident Roland Koch soll als neuer Vorstandschef von Bilfinger Berger die Wandlung vom reinen Baukonzern zum Dienstleister vornehmen. Dabei kommen ihm die in seiner vorherigen Kariere geknüpften Kontakte gewiss gelegen. Der promovierte Jurist und seine Vernetzung bergen für Bilfinger Berger großes Potenzial.
Im Bereich Public Private Partnership wuchsen die Investitionen von 140 Mio € auf 2,1 Mrd. €. Dieser Bereich erhält ständig mehr Bedeutung die sich in gemeinsamen Bauprojekten von Staat und Industrie deutlich zeigt.

Die Auftragslage und Aussichten steigen stets:
1. Großauftrag der australischen Tochter Valemus über 310 Mio. € für die Erweiterung des Schnellstraßennetzes im Bundesstaat New South Wales
2. Der IPO der australischen Tochter ist nach der damaligen Verschiebung wieder in nähere Aussicht gerückt
3. Der Imageschaden, der sich damals nach dem U-Bahnunglück in Köln ausbreitete ist fast verblasst.
4. In Schottland hat Bilfinger Berger die Führung über den Bau einer 18 km langen Stadtbahnlinie. Allerdings werfen die Schotten den Hessen Verzögerungen vor, die aber laut BB durch viele Planungsänderungen und den fehlenden Vorleistungen des Auftraggebers entstanden sind.

-Die Landesbank Baden Württemberg stuft den MDAX-Titel mit Kaufen ein und sieht in den nächsten Monaten den Umsatz bei 5,85 Mrd. € und einem Ebit von 224 Mio. €
-Equinet sieht das nächste Kursziel bei 68 €
-Analysten sehen für das Gesamtjahr Einnahmen von rd. 8 Mrd. € Damit ist Bilfinger Berger mit einem Börsenwert von 2,58 Mrd. € nicht ausreichend bewertet.

Ein weiter steigender Erfolg der Aktie scheint gesichert…

Mögen euch die richtigen Winde wehen
Euer Lucius



Quelle: Effecten Spiegel AG, (Das Jounal für den Aktionär)
www.effecten-spiegel.de/ (am 08.04.2011 um 19:41 Uhr)