Analyse zur Nordex Aktie
Am 24.03.10 veröffentlicht von homooeconomicus
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Kampf um den Platz an der Sonne

Auch der Windkraftanlagenbauer Nordex sollte eigentlich von der guten Entwicklung des Gesamtmarktes für Wind profitieren können.
Doch gibt die geringe Größe des Konzerns, seine bisher übergroße Fokussiertheit auf den europäischen Markt, sowie das fehlende Offshoresegment Investoren schwer zu denken.
Kann Nordex trotz dieser Faktoren der schier übermächtigen international agierenden Konkurrenz im Windmarkt standhalten?

Diese Frage möchte ich durch die Diskussion von 3 wichtigen Themen erhellen:

1. Das ökonomische Umfeld des Konzerns.
2. Der Konzern Nordex.
3. Herausforderungen.


1. DAS ÖKONOMISCHE UMFELD DES KONZERNS.

Der zunehmend relevante Trend zur Green Economy und nachhaltigem Wirtschaften hat sich sogar in der Finanzkrise noch verstärkt. Der Anteil an Clean-Tech erhöhte sich selbst von 2006 bis 2009 von 4,9 % auf beachtliche 12,5 % der Gesamtinvestitionen des Wagniskapitals (Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,683809,00.html).

Auch die Windbranche wächst dynamisch, wie schon bei der Analyse von Vestas geschildert wurde aber hier nocheinmal der Vollständigkeit halber wiederholt wird: Langfristig ist der Windmarkt schon seit etlichen Jahren auf einem sich sogar noch beschleunigenden Wachstumskurs. Hierbei wächst nicht nur die installierte Leistung an Windkraftanlagen (Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/84/Wind_2006andprediction_en.png) sondern auch die jährlich installierte Leistung (Quelle: http://www.enp-gmbh.de/img/content/entwicklung_windenergie.gif), was für die Umsätze wichtiger scheint, als die eher die Vergangenheit repräsentierende Zahl der installierten Leistung. Es wächst also nicht nur die Zahl der Windkraftanlagen, sondern es "wächst das Wachstum" dieser Zahl.

Somit präsentiert sich das ökonomische Umfeld des Konzerns als sehr günstig.

2. DER KONZERN...