Analyse zur Vonovia Aktie
Am 31.10.22 veröffentlicht von Benni01
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Vonovia - Kommt jetzt die Wende?

1. Firma
2. Geschäftsmodell
3. Portfolio von Vonovia
4. Politisches Risiko Deutschland
5. Risiko steigende Zinsen
6. Kernzahlen
7. Fundamentalzahlen
8. Dividende
9. Analystenschätzungen
10. Chancen und Risiken
11. Fazit
12. Quellen

1. Firma
Die Vonovia SE ist ein in Europa tätiger Immobilienkonzern mit Sitz in Bochum und der größte Vermieter in Deutschland. Vonovia wurde 2001 gegründet und beschäftigt heute 15.871 Mitarbeiter. Seit Anfang des Jahres hat sich die Aktie mehr als halbiert, weshalb ich sie jetzt mal genauer analysiere, woran das liegt und ob sie nach dem Absturz eine Einstiegschance bietet.

2. Geschäftsmodell
Das Geschäftsmodell von Vonovia lässt sich in vier Bereiche teilen: Vermietung, Neubauprojekte, Wohnungsnahe Dienstleistungen und dem Verkauf von Immobilien, wobei die Vermietung der mit Abstand wichtigste Bereich ist.
Wenn wir uns anschauen, für wie viel Prozent des Umsatzes die einzelnen Bereiche ausmachen, sehen wir das noch genauer. Vermietung macht 79% des Umsatzes aus, gefolgt von Neubauprojekte 9%, dann kommen die Wohnungsnahen Dienstleistungen 7% und zuletzt der Verkauf von Immobilien 5%.
Unter Wohnungsnahen Dienstleistungen versteht man alle Dienstleistungen, die bei Immobilien anfallen, wie z.B. Hausmeisterarbeiten oder Reinigungsarbeiten.
Man kann sehen, dass Vonovia den kompletten Lebenszyklus einer Immobilie abdecken, angefangen beim Bau und am Ende der Verkauf.

3. Portfolio von Vonovia
Vonovia besitzt die meisten Wohnungen in Deutschland (413.967), in Schweden (38.486) und am wenigsten in Österreich (21.518). Damit ist Vonovia der größte Vermieter in Deutschland, wobei das Unternehmen nur Immobilien in den Großstädten besitz. Durch die Übernahme von Deutsche Wohnung ist Berlin die mit Abstand wichtigste Stadt geworden mit ungefähr 150.000 Wohneinheiten.