Analyse zur Lufthansa Aktie
Am 17.10.17 veröffentlicht von armericanoo
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BNP Paribas ist auch weiterhin sehr "bullisch" gestimmt für die dt. Airline-Aktie
Bereits letzten Donnerstag endete der Übernahmepoker zwischen Luftfahrt-Primus Lufthansa und der insolventen Airline Air Berlin. Das Ergebnis fiel wie erwartet aus: Die Air Berlin Tochter "Niki" und die Regionaltochter "LG Walter" sowie zwanzig weitere Maschinen gehen an die Lufthansa. Der Kaufpreis wird mit 210 Mio. Euro beziffert – vermutlich ist das genug, um zumindest die Bundesbürgschaft in Höhe von 150 Mio. Euro zu berappen; das heißt, falls die Übernahme dann auch wie geplant über die Bühne gehen kann.
Die Gespräche über Air Berlin-Unternehmensteile werden auch diese Woche fortgesetzt, ist doch die Einigung mit der Lufthansa nur ein Teil der Air Berlin-Übernahme, auch wenn sich dieser "gravierende" Teil des Deals aufgrund diverser Hindernisse wohl noch am längsten hinziehen dürfte. Air Berlin verhandelt zeitgleich auch mit Interessenten für die Technik- und Luftfrachtsparte, die Gespräche darüber sollen noch diese Woche ihren Abschluss finden. Gleiches soll auch für die Verhandlungen mit dem Interessenten "Easyjet" gelten, der schwerpunktmäßig für Maschinen mit Standort Berlin seine Gebote abgegeben hatte. Parallel dazu wird noch mit dem Ferienflieger "Condor" über wiederum andere Unternehmensteile verhandelt, und auch für jene Gespräche ist eine Dauer bis Ende dieser Woche beanraumt worden.
In den kommenden Tagen stehen also viele Entscheidungen an. Am spannendsten dürfte für viele Beobachter und Beteiligte sein, ob die Übernahme durch die Lufthansa wie ausgehandelt zustande kommen wird. Während in der Zustimmung der Air Berlin-Gläubiger nicht das große Problem gesehen wird, dürfte sich die "Absegnung" durch die Wettbewerbsbehörden weitaus schwieriger gestalten, stößt der Deal dort doch auf große Kritik, da sich dadurch der Wettbewerb auf verschiedenen Flugrouten beträchtlich verringern wird - insbesondere, was die Innerdeutschen anbelangt. Mittelfristig befürchtet man dort...
Die Gespräche über Air Berlin-Unternehmensteile werden auch diese Woche fortgesetzt, ist doch die Einigung mit der Lufthansa nur ein Teil der Air Berlin-Übernahme, auch wenn sich dieser "gravierende" Teil des Deals aufgrund diverser Hindernisse wohl noch am längsten hinziehen dürfte. Air Berlin verhandelt zeitgleich auch mit Interessenten für die Technik- und Luftfrachtsparte, die Gespräche darüber sollen noch diese Woche ihren Abschluss finden. Gleiches soll auch für die Verhandlungen mit dem Interessenten "Easyjet" gelten, der schwerpunktmäßig für Maschinen mit Standort Berlin seine Gebote abgegeben hatte. Parallel dazu wird noch mit dem Ferienflieger "Condor" über wiederum andere Unternehmensteile verhandelt, und auch für jene Gespräche ist eine Dauer bis Ende dieser Woche beanraumt worden.
In den kommenden Tagen stehen also viele Entscheidungen an. Am spannendsten dürfte für viele Beobachter und Beteiligte sein, ob die Übernahme durch die Lufthansa wie ausgehandelt zustande kommen wird. Während in der Zustimmung der Air Berlin-Gläubiger nicht das große Problem gesehen wird, dürfte sich die "Absegnung" durch die Wettbewerbsbehörden weitaus schwieriger gestalten, stößt der Deal dort doch auf große Kritik, da sich dadurch der Wettbewerb auf verschiedenen Flugrouten beträchtlich verringern wird - insbesondere, was die Innerdeutschen anbelangt. Mittelfristig befürchtet man dort...
Lufthansa Aktie
Kurs: 6,42€ -0,4% vs. Vortag
Kursentwicklung der letzten 3 Monate
(Graue Fläche = Aktienindex)
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Investor armericanoo
Investor-Status: Basis Investor
Die Portfolios von armericanoo entwickelten sich
pro Jahr um 6,6% schlechter als der Aktienindex.
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