Zusammenfassung: Die Lufthansa Group beziehungsweise Deutsche Lufthansa AG ist ein in Köln ansässiges Luftfahrtunternehmen, das zu den weltweit führenden Fluggesellschaften zählt. Der Konzern beherbergt über 550 Tochterunternehmen und Beteiligungen, darunter die Bereiche Airlines, Luftfrachtunternehmen, Technik, Catering sowie Schulungszentren für Piloten und Flugbegleiter.

Der Kurs der Lufthansa-Aktie (WKN: 823212, ISIN: DE0008232125) hat pandemiebedingt sowie vor dem Hintergrund des Ukraine-Russland-Konflikts stark mit Problemen zu kämpfen. Der ver.di-Streik Ende Juli sorgte für zusätzliche Unsicherheiten bei den Anlegern und drückte den Lufthansa Kurs unter 6 Euro.

Mittlerweile steht die Lufthansa Group durch die überraschend guten Quartalszahlen und Rückzahlung der staatlichen Hilfen wieder auf soliden Beinen. Die Aktie ist rasant gestiegen und es stellt sich nun die Frage, ob der Höhenflug weiter geht. Doch wie schätzen Analysten die aktuelle Situation ein und welche Kursziele werden für die Prognose 2023, geschweige denn für die Lufthansa Aktie Prognose 2025, erwartet?

Fazit:
Auch die jüngst verkündeten Lufthansa Quartalszahlen stimmen positiv: Nach zwei Verlustjahren erzielte der Konzern wieder ein positives Betriebsergebnis. Ein äußerst positives! Satte 1,5 Milliarden Euro verdiente die Lufthansa AG im Jahr 2022. Der Vorstand um Carsten Spohr betont zudem, dass man den Ertrag für 2023 „deutlich“ nach oben treiben wolle. Der Kurs der Lufthansa Aktie konnte unmittelbar von der Lufthansa News profitieren. So kletterte der Lufthansa Aktienkurs innerhalb weniger Minuten um knapp 7 Prozent auf ein neues 52-Wochen-Hoch (10,52 Euro).

Die Lufthansa Quartalszahlen, die am 3. März 2023 gemeldet wurden, ließen nicht nur Rückschlüsse auf die bisherige Geschäftsentwicklung der Lufthansa zu, sondern zeugen auch von der überragenden unternehmerischen Leistung des Konzerns. Denn insgesamt schrieb die (internationale) Luftfahrtbranche im abgelaufenen Geschäftsjahr nach wie vor rote Zahlen – die Lufthansa AG darf demnach als „Ausnahme-Kandidat“ angesehen werden. Die Zukunft für den Musterschüler sieht ebenfalls positiv aus, was neben den aufkommenden Passagierzahlen (mit 102 Millionen Passagiere im Jahr 2022 beförderte man rund doppelt so viele Kunden wie 2021) auch an den potenziellen Steigerungsraten im Frachtwesen liegt.