Analyse zur Bayer Aktie
Am 16.08.18 veröffentlicht von Keldar
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Bayer sinkt und wird weiter sinken. Anleger sollten dennoch in die Startpositionen gehen...

Die Bayer Aktie ist so tief wie seit dem 22.Februar 2013 nicht mehr. Damit ist das 5-Jahres-Tief erreicht.
Wer aber denkt, es sei neu, dass die Aktie sinkt, irrt. Seit dem 13. Oktober 2017 - damals noch 116,27€ für eine Aktie - ist die Bayer Aktie im Bergriff zu fallen. Doch so stark wie in den letzten Tag ist die Aktie nie gefallen. Am Freitag dm 10 August waren es noch nette 93,28€. Am Montag dem 13.August dann die Bekanntgabe der Sammelklage in den Medien und am 16. August die Bekanntgabe über neue Klagen bezgl. des Glyphosat-Vorfalls.

Der erste richtig herbe Schlag ist nun mit Bekanntwerden der Sammelklage von über 16.000 Frauen in den USA am 13. August eingetreten. Auch wenn die Klagen seit April anlaufen, mussten heute Anleger um ihr Geld bangen und verkauften "was das Zeug hält".
Zusammen mit dem Glyphosat-Vorfall der US-Tochter Monsanto und der Dicamba- Vergiftung ebenfalls bei Tochter-Firma Monsanto, steht Bayer nun ein Drei-Fronten-Krieg bevor.

Allerdings ist Bayer ein sehr bekanntes Unternehmen. Die Kurse werden in den nächsten Tagen noch ein wenig fallen, bis auch die letzten Anleger in Geld in Gefahr sehen und die Vorsichtigen alles verkaufen. Dann wird der Kurs langsam wieder steigen, da ein solch niedriger Kurs Anreize schafft.

Ähnlich dem VW-Konzern wird es zwischendurch aufgrund der riesigen Sammelklage zu weiteren kuzzeitigen Einbrüchen kommen, bevor die Aktie dann wieder steigen wird.

Anleger sollten sich diese Aktie also genau anschauen, bis sie wieder steig, kann es nicht lange dauern.
Wer ungeduldig ist, wird verlieren, aber wer die Ruhe wahrt, kann hier ein gutes Geschäft machen.