Analyse zur Sharp Aktie
Am 28.10.12 veröffentlicht von MEAG
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Sharp - Absturz eines Milliardenkonzerns. Aufschwung in Sicht?

1. Millardenkredit
2. Zukunftsaussicht
3. Prognose





1.
Der schwer angeschlagene japanische Elektronikriese Sharp hat eine milliardenschwere Geldspritze seiner wichtigsten Banken bestätigt. Insgesamt erhält der Traditionskonzern demnach von Mizuho Financial Group und Mitsubishi UFJ Financial Group Kredite über umgerechnet 3,6 Milliarden Euro.

Damit sichert Sharp vorerst sein Überleben. Die Zukunft des Unternehmens ist Experten zufolge aber weiter in der Schwebe. „Es gibt viele Unsicherheiten, etwa die Gewinnaussichten“, sagte Naoko Nemoto von der Ratingagentur S&P.

Sharp steckt tief in den roten Zahlen, verspricht aber für das im April beginnende kommende Geschäftsjahr wieder deutliche Gewinne. Dazu soll ein radikaler Sparkurs beitragen mit Massenentlassungen, Geschäftsverkäufen und Fabrikschließungen.

2.

Sharp gewinnt zwei Preise auf der Ceatec

Der angeschlagene japanische Elektronikkonzern Sharp ist auf der Fachmesse Ceatec für die Entwicklung eines Full-HD-Displays für Smartphones ausgezeichnet worden.

Der nur fünf Zoll (12,7 cm) große Bildschirm erreicht eine Auflösung von 1080 mal 1920 Pixel und damit eine höhere Punktdichte als das iPhone von Apple. Sharp kann die Displays nicht nur im Labor präsentieren, sondern inzwischen auch in Serie herstellen.

Auf den neuen Sharp-Displays kann man Kinofilme im 16:9-Format mit einer Full-HD-Auflösung ohne Qualitätseinschränkungen abspielen. Das iPhone 5 kommt nur auf 1136 mal 640 Pixel, so dass Filme in reduzierter Auflösung dargestellt werden müssen. Bei den meisten anderen Smartphones auf dem Markt ist die Auflösung noch geringer. Da Sharp zu den Lieferanten von Apple gehört, dürfte die höhere Displayauflösung auch in einer der kommenden iPhone- oder iPad-Generationen zum Einsatz kommen.


Indem Sharp in die Apple-Produktion einsteigt werden Sie wieder gestärkt aus der Krise hervorgehen.
Dies würde dem Unternehmen erstmal wieder Boden unter den Füßen verschaffen und könnte langfristig mit neuen Innovationen wieder Punkten.

Es wird also wieder Bergauf gehen.