Analyse zur Commerzbank Aktie
Am 01.01.20 veröffentlicht von Ced999
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"Commerzbank 5.0" - Gelingt endlich ein nachhaltiger Umbruch?
Die Commerzbank gilt oft als traditionelle, vielleicht sogar altmodische Filialbank, welcher durch die niedrigen Zinsen vor ein nahezu unlösbares Problem gestellt wird und zusätzlich den Druck der Direktbanken, welche deutlich kostengünstiger operieren können, immer mehr zu spüren bekommt.
Nun plant der Vorstand um Martin Zielke einen radikalen Umbau der Bank, welcher die Profitabilität langfristig sichern soll.
Es ist nicht der erste Versuch Zielkes den Konzern umzubauen und zukunftsfähig zu machen. Schon 2016 wurde das Programm „Commerzbank 4.0“ gestartet. Ziel war es, die Bank zu digitalisieren, einen stärkeren Fokus auf den Privatkundensektor zu legen und den Rückzug aus dem wenig profitablen Investmentbanking weiter voranzutreiben. Ein Abbau von insgesamt 9600 Arbeitsplätzen war geplant, allerdings ohne Filialschließungen. Da der Plan nicht den gewünschten Erfolg brachte stellte der Vorstand im September 2019 den Umbau „Commerzbank 5.0“ vor, welcher deutlich weiter geht und radikalere Maßnahmen vorsieht. So soll nun besonders das Mobile Banking stark ausgebaut und gefördert werden, gleichzeitig plant die Bank 20% aller Filialen in Deutschland zu schließen. Insgesamt sollen 4300 Stellen gestrichen und 2000 Stellen, besonders im IT-Sektor, geschaffen werden. Die Kosten für den Abbau der Stellen werden auf ca. 850 Millionen Euro beziffert. Um diese Summe stemmen zu können, plant die Commerzbank den Verkauf ihrer Anteile an der hochprofitabel polnischen mBank. An ihr hält man circa 70% im Gegenwert von aktuell 2,5 Milliarden Euro.
Im Zuge des Konzernumbaus soll auch die Direktbank comdirect, eine Tochter der Commerzbank, vollständig in der Muttergesellschaft aufgehen. Zur Zeit hält der Konzern 82,31% aller comdirect Aktien. Ein erster Übernahmeversuch scheiterte allerdings, da nicht die nötigen 90% aller Aktien eingesammelt werden konnten und somit ein sogenannter Squeeze-Out nicht durchgeführt werden kann. Die Übernahme soll dennoch wie geplant...
Nun plant der Vorstand um Martin Zielke einen radikalen Umbau der Bank, welcher die Profitabilität langfristig sichern soll.
Es ist nicht der erste Versuch Zielkes den Konzern umzubauen und zukunftsfähig zu machen. Schon 2016 wurde das Programm „Commerzbank 4.0“ gestartet. Ziel war es, die Bank zu digitalisieren, einen stärkeren Fokus auf den Privatkundensektor zu legen und den Rückzug aus dem wenig profitablen Investmentbanking weiter voranzutreiben. Ein Abbau von insgesamt 9600 Arbeitsplätzen war geplant, allerdings ohne Filialschließungen. Da der Plan nicht den gewünschten Erfolg brachte stellte der Vorstand im September 2019 den Umbau „Commerzbank 5.0“ vor, welcher deutlich weiter geht und radikalere Maßnahmen vorsieht. So soll nun besonders das Mobile Banking stark ausgebaut und gefördert werden, gleichzeitig plant die Bank 20% aller Filialen in Deutschland zu schließen. Insgesamt sollen 4300 Stellen gestrichen und 2000 Stellen, besonders im IT-Sektor, geschaffen werden. Die Kosten für den Abbau der Stellen werden auf ca. 850 Millionen Euro beziffert. Um diese Summe stemmen zu können, plant die Commerzbank den Verkauf ihrer Anteile an der hochprofitabel polnischen mBank. An ihr hält man circa 70% im Gegenwert von aktuell 2,5 Milliarden Euro.
Im Zuge des Konzernumbaus soll auch die Direktbank comdirect, eine Tochter der Commerzbank, vollständig in der Muttergesellschaft aufgehen. Zur Zeit hält der Konzern 82,31% aller comdirect Aktien. Ein erster Übernahmeversuch scheiterte allerdings, da nicht die nötigen 90% aller Aktien eingesammelt werden konnten und somit ein sogenannter Squeeze-Out nicht durchgeführt werden kann. Die Übernahme soll dennoch wie geplant...
Commerzbank Aktie
Kurs: 16,30€ +1,3% vs. Vortag
Kursentwicklung der letzten 3 Monate
(Graue Fläche = Aktienindex)
(Graue Fläche = Aktienindex)
Investor Ced999
Expertise-Level
Investor-Status: Expert Investor
Die Portfolios von Ced999 entwickelten sich
pro Jahr um 4,3% besser als der Aktienindex.
pro Jahr um 4,3% besser als der Aktienindex.
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