Analyse zur Volkswagen VzA Aktie
Am 20.04.16 veröffentlicht von OktiEdda
Als interessant bewertet ∙ Über 700 mal gelesen
Wirklich gute Nachrichten?
Heute schnellt der Kurs der VW-Vorzugsaktie um etwa 7% in die Höhe und durchbricht wieder die Marke von 120€. Da muss etwas über die Nachrichtenticker gelaufen sein...
Zunächst einmal fiel mir da die Meldung über Mitsubishi ein (Q1). Hoffen die Anleger etwa, dass jetzt, wo auch Konkurrenten in ähnliche Skandale verwickelt sind, die Aufmerksamkeit von VW abgelenkt wird? Wird der Skandal zu einem unter Vielen werden?
Dann aber sickert so langsam die eigentliche Meldung durch: Es gibt einen Vergleich zwischen VW und den US-Behörden [Q2].
Ende gut, alles gut?
Manchmal hat man den Eindruck, dass Anleger nur die Überschriften lesen. Nach meiner Meinung ist da wenig erledigt, sieht das doch nach einem hohen, sehr hohen Preis aus.
Natürlich ist Stillschweigen vereinbart. Ebenso natürlich sickert trotzdem einiges durch (ob das wirklich so ist, kann durchaus bezweifelt werden, aber gehen wir mal davon aus). Von 5000$ pro VW-Dieselbesitzer ist da die Rede. Macht bei 600.000 Fahrzeugen, wo ist der Taschenrechner, glatte 3Mrd. Klingt tatsächlich nach billig davon gekommen.
ABER! jetzt kommen die Haken:
- "Davon unabhängig muss Volkswagen die Kosten für die Umrüstung des jeweiligen Autos tragen". Ob es da bei dem berüchtigten kleinen Plastikbauteil bleiben wird darf durchaus bezweifelt werden.
- Das unmittelbar bedrohende Gerichtsverfahren mit der möglichen Stillegung aller Dieselfahrzeuge ist zwar (erstmal?) abgewendet, Strafen und Auflagen stehen aber auf jeden Fall noch aus.
- Natürlich stürzen sich Anwälte auf diese Präzendenzfälle, der Markt in den USA stellt ja nur einen geringen Prozentsatz des Gesamtabsatzes da. "[...] man werde die Entschädigungsregelungen für US-Kunden auf Europa übertragen. "Wir haben hier in Europa Millionen von der Abgasaffäre betroffene Autos. Und wir werden die Abmachungen für US-Kunden zum Maßstab für Entschädigungen von deutschen VW-Besitzern...
Zunächst einmal fiel mir da die Meldung über Mitsubishi ein (Q1). Hoffen die Anleger etwa, dass jetzt, wo auch Konkurrenten in ähnliche Skandale verwickelt sind, die Aufmerksamkeit von VW abgelenkt wird? Wird der Skandal zu einem unter Vielen werden?
Dann aber sickert so langsam die eigentliche Meldung durch: Es gibt einen Vergleich zwischen VW und den US-Behörden [Q2].
Ende gut, alles gut?
Manchmal hat man den Eindruck, dass Anleger nur die Überschriften lesen. Nach meiner Meinung ist da wenig erledigt, sieht das doch nach einem hohen, sehr hohen Preis aus.
Natürlich ist Stillschweigen vereinbart. Ebenso natürlich sickert trotzdem einiges durch (ob das wirklich so ist, kann durchaus bezweifelt werden, aber gehen wir mal davon aus). Von 5000$ pro VW-Dieselbesitzer ist da die Rede. Macht bei 600.000 Fahrzeugen, wo ist der Taschenrechner, glatte 3Mrd. Klingt tatsächlich nach billig davon gekommen.
ABER! jetzt kommen die Haken:
- "Davon unabhängig muss Volkswagen die Kosten für die Umrüstung des jeweiligen Autos tragen". Ob es da bei dem berüchtigten kleinen Plastikbauteil bleiben wird darf durchaus bezweifelt werden.
- Das unmittelbar bedrohende Gerichtsverfahren mit der möglichen Stillegung aller Dieselfahrzeuge ist zwar (erstmal?) abgewendet, Strafen und Auflagen stehen aber auf jeden Fall noch aus.
- Natürlich stürzen sich Anwälte auf diese Präzendenzfälle, der Markt in den USA stellt ja nur einen geringen Prozentsatz des Gesamtabsatzes da. "[...] man werde die Entschädigungsregelungen für US-Kunden auf Europa übertragen. "Wir haben hier in Europa Millionen von der Abgasaffäre betroffene Autos. Und wir werden die Abmachungen für US-Kunden zum Maßstab für Entschädigungen von deutschen VW-Besitzern...
Volkswagen VzA Aktie
Kurs: 92,52€ -0,6% vs. Vortag
Kursentwicklung der letzten 3 Monate
(Graue Fläche = Aktienindex)
(Graue Fläche = Aktienindex)
Investor OktiEdda
Expertise-Level
Investor-Status: Basis Investor
Die Portfolios von OktiEdda entwickelten sich
in diesem Jahr um 10,2% schlechter als der Aktienindex.
in diesem Jahr um 10,2% schlechter als der Aktienindex.
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