Analyse zur KUKA AG Aktie
Am 16.01.19 veröffentlicht von armericanoo
Als sehr interessant bewertet ∙ Über 600 mal gelesen
Wann läuft es endlich wieder "rund" beim deutschen "Aushängeschild" der Roboterbranche?
KURZ & BÜNDIG:
Das börsennotierte Maschinenbau-Unternehmen mit Sitz im bayerischen Augsburg - seit 2016 im Mehrheitsbesitz des chineschischen Midea-Konzerns - fährt erneut die Prognose herunter und verprellt damit wiederholt die Anleger: Starker "Gegenwind" aus China und der Automobilbranche generell sind dafür die Hauptgründe.
An dieser Stelle sei nochmals kurz erwähnt, weshalb die sogenannte "Squeeze Out"-Wette einiger Investoren derart kräftig in die Hose gehen musste (zwangsweiser Ausschluss von Minderheitsaktionären aus einer AG durch den Mehrheitsaktionär). Immerhin rauschte der Kuka-Aktienkurs dadurch vom Alltimehigh bei 250 Euro bis zwischenzeitlich auf 46 Euro in den Keller, und das in nicht mal eineinhalb Jahren. Darauf erfolgte zwar eine Gegenbewegung von etwa 30%, welche aber bereits Ende vergangener Woche abrupt gestoppt wurde, da Kuka-Interimschef Peter Mohnen die Prognose für 2018 zum zweiten Mal nach unten revidieren musste.
Ursprünglich war der deutsche Roboterhersteller, der sich jetzt aktienmehrheitlich (94,6%) in den Händen des chinesischen Eigentümers "Midea" befindet, noch von einem Jahresumsatz von 3,5 Milliarden Euro ausgegangen. Dabei sollte die Vorsteuergewinnmarge (EBIT) bei rund 5,5% liegen.
Dann sollte bei Erlösen von rund 3,3 Milliarden Euro nur noch eine EBIT-Marge von rund 4,5% herausspringen. Doch auch diese Aussage erwies sich im Nachhinein als Lippenbekenntnis. Nun peilt der Konzern laut Firmenboss Mohnen bloß noch einen Umsatz von 3,2 Milliarden Euro an. Auch das Margenziel wird nochmals deutlich um 1,5% auf nunmehr 3% heruntergeschraubt. Zum Vergleich: Im letzten Jahr lag die Vorsteuermarge noch bei 4,3% und der Umsatz bei 3,5 Milliarden Euro.
Aber was die Anleger dabei besonders enttäuscht hat, ist, das es sich hierbei nicht etwa nur um ein temporäres Problem handelt. Denn auch die Planungsvorgaben für 2020, die aus dem Jahr 2015...
Das börsennotierte Maschinenbau-Unternehmen mit Sitz im bayerischen Augsburg - seit 2016 im Mehrheitsbesitz des chineschischen Midea-Konzerns - fährt erneut die Prognose herunter und verprellt damit wiederholt die Anleger: Starker "Gegenwind" aus China und der Automobilbranche generell sind dafür die Hauptgründe.
An dieser Stelle sei nochmals kurz erwähnt, weshalb die sogenannte "Squeeze Out"-Wette einiger Investoren derart kräftig in die Hose gehen musste (zwangsweiser Ausschluss von Minderheitsaktionären aus einer AG durch den Mehrheitsaktionär). Immerhin rauschte der Kuka-Aktienkurs dadurch vom Alltimehigh bei 250 Euro bis zwischenzeitlich auf 46 Euro in den Keller, und das in nicht mal eineinhalb Jahren. Darauf erfolgte zwar eine Gegenbewegung von etwa 30%, welche aber bereits Ende vergangener Woche abrupt gestoppt wurde, da Kuka-Interimschef Peter Mohnen die Prognose für 2018 zum zweiten Mal nach unten revidieren musste.
Ursprünglich war der deutsche Roboterhersteller, der sich jetzt aktienmehrheitlich (94,6%) in den Händen des chinesischen Eigentümers "Midea" befindet, noch von einem Jahresumsatz von 3,5 Milliarden Euro ausgegangen. Dabei sollte die Vorsteuergewinnmarge (EBIT) bei rund 5,5% liegen.
Dann sollte bei Erlösen von rund 3,3 Milliarden Euro nur noch eine EBIT-Marge von rund 4,5% herausspringen. Doch auch diese Aussage erwies sich im Nachhinein als Lippenbekenntnis. Nun peilt der Konzern laut Firmenboss Mohnen bloß noch einen Umsatz von 3,2 Milliarden Euro an. Auch das Margenziel wird nochmals deutlich um 1,5% auf nunmehr 3% heruntergeschraubt. Zum Vergleich: Im letzten Jahr lag die Vorsteuermarge noch bei 4,3% und der Umsatz bei 3,5 Milliarden Euro.
Aber was die Anleger dabei besonders enttäuscht hat, ist, das es sich hierbei nicht etwa nur um ein temporäres Problem handelt. Denn auch die Planungsvorgaben für 2020, die aus dem Jahr 2015...
KUKA AG Aktie
Kurs: 82,65€ +0,1% vs. Vortag
Kursentwicklung der letzten 3 Monate
(Graue Fläche = Aktienindex)
(Graue Fläche = Aktienindex)
Investor armericanoo
Investor-Status: Basis Investor
Die Portfolios von armericanoo entwickelten sich
pro Jahr um 5,3% schlechter als der Aktienindex.
pro Jahr um 5,3% schlechter als der Aktienindex.
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